Input: Wie ich mein Griechisch und Hebräisch am Leben erhalte

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Wie erhalte ich mein Hebräisch am Leben? Diese Frage ist 10 Jahre nach Abschluss des Studiums aktueller denn je. Ich fragte damals einige Hebräisch- bzw. Griechischkenner. Sie alle antworteten mir ähnlich: Lies fortlaufend in der Bibel.

Das tat ich denn auch geflissentlich. Dabei bemerkte ich bald, dass das mühsame Vorwärts-Arbeiten auf der Ebene der einzelnen Worte und Satzstrukturen einen doppelten Nachteil mit sich brachte: Ich sah vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Zudem litt das Ringen um den persönlichen Ertrag (“den Text zu mir sprechen lassen”) darunter.

In meiner Jahreslese gehe ich in einer physischen Jahresbibel mit Anstreichen und Notizen durch den Text. Parallel dazu lese ich regelmässig einzelne Sätze und Abschnitte in griechischer bzw. hebräischer Sprache.

Zuweilen unterbreche ich meine Jahreslese ganz, um über mehrere Wochen noch intensiver den Grundsprachen zu widmen. Ich kämpfte mich neuerlich durch Jesaja 1-12. Meine Hilfsmittel in diesem Kampf:

Dabei folge ich dem Leitsatz: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach! Ich mühe mich nicht ab, um seltene Vokabeln zu erkennen.