Nach dem Heimgang von J. I. Packer (1926-2020) sind verschiedene Artikel beim Netzwerk E21 erschienen:
Justin Taylor: “Während seines nahezu 70-jährigen Dienstes und Schreibens betonte er besonders die Wichtigkeit, den dreieinigen Gott zu kennen, zu ihm zu beten und Gemeinschaft mit ihm zu pflegen. Er ermahnte die Gläubigen, Heiligkeit und Buße ernst zu nehmen und dies durch ein Leben unter der Leitung des Geistes und den Kampf gegen die innewohnende Sünde zu unterstreichen. Er verteidigte die Autorität der Bibel und setzte sich für Jüngerschaftsschulung ein. Viele Generationen machte er mit seinen geliebten Puritanischen Vorfahren bekannt, die er als „Mammutbäume“ des christlichen Glaubens verstand.”
Buchauszug aus “Gott erkennen”: “Unser erster Punkt zur Adoption ist, dass sie das höchste Vorrecht ist, das das Evangelium bietet. Dies mag bei manchen Stirnrunzeln verursachen, ist doch die Rechtfertigung die Gabe Gottes, auf die die evangelischen Christen seit Luther größten Wert legen. Und wir sind gewohnt, fast gedankenlos zu sagen, dass die geschenkte Rechtfertigung der alles überragende Segen Gottes für uns Sünder ist. Wenn wir jedoch sorgfältig darüber nachdenken, werden wir die Wahrheit der oben getroffenen Aussage erkennen.
Ray Ortlund: “Ich habe Packer predigen und lehren gesehen, und mehr als 40 Jahre lang seine Bücher und Abhandlungen gelesen, und so erinnere ich mich voller Dankbarkeit an fünf bedeutende Merkmale seines Lebens und Dienstes.”
Mein persönlicher Rückblick: “Es gibt Menschen, die mir auf eine gewisse Art und Weise nahe stehen, ohne dass ich sie jemals getroffen habe. Dies gilt auch für J.I. Packer, der am Freitag in die ewige Heimat abberufenen wurde. Analog zur biblischen Doppelstruktur „Lehre und Leben“ will ich kurz skizzieren, wie Packer Stützpfeiler der biblischen Lehre klar hervorhob und wie sich in verschiedenen Stationen seines Werdegangs ein geheiligtes Leben zeigte.”