Vortrag: Drei systematische Hilfen, um die Botschaft der Bibel mit unserem Alltag zu verknüpfen

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Vor einer interessierten Runde im Lebenshaus Güetli sprach ich über drei systematische Hilfestellungen, um die Botschaft der Bibel mit unserem täglichen Leben zu verknüpfen. 

Im ersten Teil «Kein Bild ohne Rahmen – Gottes grosse Geschichte» (38 Minuten) ging es im Vergleich um den Blick vom Satelliten auf das Amazonas-Gebiet. Wie ist der Gesamtverlauf von Gottes Geschichte? Der Vierklang von Schöpfung, Sündenfall, Erlösung und Vollendung wird in verzerrter Form und unbewusst auch von Nichtchristen angewendet. Christen neigen ebenso zu Verschiebungen: Der Verachtung der Lehre der Schöpfung, der Ausblendung des Sündenfalls, der Selbsterlösung oder einem utopischen «Himmel auf Erden».

Das zweite Tool betrifft die seit der Aufklärung fest etablierte unglückselige Zweiteilung des Lebens (35 Minuten). Um den Bereich der Religion vermeintlich vor der Dekonstruktion durch die von Gott entfremdete Wissenschaft zu schützen, etablierten sich zwei getrennte Lebensbereiche. Der eine ist privat, individuell und basiert auf Gefühlen. Der andere ist auf messbare Fakten abgestützt und der Öffentlichkeit zugänglich. Ersterer ist Freiheitszone des Einzelnen, der andere dem gesellschaftlichen Konsens unterworfen. Es gibt aus christlicher Weltsicht nur einen Herrn über die gesamte Wirklichkeit. Die Erlösung darf nicht von der Schöpfung getrennt werden. Der dreieinige Gott, der alles geschaffen hat, stellt seine Schöpfung durch die Erlösung wieder her.

Vertiefung: Meine vierteilige Serie «Nur eine Wahrheit» (insgesamt 90 Minuten)

Drittens geht es um unseren Kampfplatz: Die Heiligung durch die Änderung von täglichen Gewohnheiten (15 Minuten). Unser geistlicher Bereich existiert nicht abgetrennt vom Lernprozess in der Schöpfung (siehe dieser Beitrag von Francis Schaeffer). Es geht darum, unseren Tagesablauf zu durchleuchten und mit Bedacht und Ausdauer in der Kraft des Evangeliums Gewohnheiten zu ändern.