Aufsatz: Was, bitteschön, ist reformatorische Theologie?

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Eine Dame fragt mich an, und ich skizziere in meinem Tagebuch eine Antwort, die ich anschliessend auf Band spreche. Meine Gedanken erscheinen in einer siebenteiligen Folge.

Ich höre die Einwände kommen. Warum nicht bei den fünf Solas bleiben? Oder einfach den Westminster-Bekenntnisstandard zusammenfassen? Hier geht es mir um eine systematisch, auf die lehrmässigen Bruchlinien der Gegenwart ausgerichtete Antwort.

Mit „reformatorisch“ bezeichne ich eine auf die Reformatoren aus dem 16. Jahrhundert zurückgehende Erneuerungsbewegung. Es handelt sich demnach nicht um eine ursprüngliche oder neue Bewegung. Der Treiber dieser Bewegung ist die Rückkehr – aber Rückkehr zu was? Es handelt sich um die Rückkehr zu den von den Kirchenvätern der ersten Jahrhunderte formulierten Grundwahrheiten, die ihrerseits direkt zum Wort Gottes des Alten und Neuen Testaments zurückwiesen.