Predigt: Die Ordnung von Anfang an

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Nach einer Predigt über die Folgen des Sündenfalls habe ich in Dürrenäsch zu diesem Jahresanfang über die ursprüngliche Ordnung vor dem Sündenfall gepredigt (“Die Ordnung von Anfang an”, 33 Minuten).

Jesus selbst nimmt in Matthäus 19,3-8 auf den Schöpfer Bezug, der “am Anfang” Mann und Frau schuf. Die Regelungen durch Mose wurden wegen der menschlichen Herzenshärte – also um Vorkehrungen für die Eindämmung der Sünde zu treffen – eingeführt. Jesus doppelt nach, dass es am Anfang nicht so gewesen sei.

Eine grosse Schwierigkeit entsteht dadurch, die heutige Situation als Normalfall vorauszusetzen. Dies führt zu Fehlschlüssen.

  1. Die Basis biblischer Schöpfungslehre: Wer definiert die Bedingungen? (Offenbarung 4,11)
  • Autorität: Er darf (“würdig bist du”)
  • Macht: Er kann (“um deinetwillen ist alles erschaffen worden”)
  • Präsenz: Er ist das (“… HERR, unser Gott …”)

Persönliche und kollektive Überheblichkeit: Ich präge meine Kategorien der Aussenwelt auf und definiere meine Regeln. // Wir werden dank Technologie und Wissenschaft immer klüger und besser.

2. Der Blick zurück an den Anfang: Welche ursprüngliche Ordnung hat Er geschaffen?

4 Prinzipien
a) Zugeteilter Lebensraum, abhängig von Nahrung, Wasser, Sauerstoff, Licht
b) Beeindruckendes Nebeneinander von Einheit und Vielfalt
c) Zielgerichteter Rhythmus
d) Reichhaltige Ressourcen (Essen, Schlaf, Ästhetik)

3 Institutionen
a) Ehe und Familie
b) Arbeit
c) Anbetung

Aus der Anwendung: Werden wir uns vertieft unserer Abhängigkeit und Begrenzung bewusst. Das Gegenstück dafür ist das Staunen über Gottes Fürsorge. Und: Wir können Gottes moralischer Ordnung widerstehen, doch nur zu unserem eigenen Schaden. Unmöglich können wir sie aufheben. 

In vorigen Jahren habe ich in Leutwil-Dürrenäsch zum Anfang des Römerbriefs gepredigt: