Im zweiten Beitrag (18 Minuten) zum Buch “The Rise and Triumph of the Modern Self” bespreche ich wichtige Konzepte/Modelle, die bei der Einordnung der (post)modernen Identitätsbildung helfen:
Charles Taylor: Social imaginery; Mimesis und Poiesis;
expressiver Individualismus
Philip Rieff: Politischer, religiöser, wirtschaftlicher und psychologischer Mensch (4 Epochen)
Identitätsbildung des souveränen Selbst: Abgleich mit anderen autonomen Individuen, dadurch zentraler Stellenwert der Anerkennung
Hegels Begriff der Sittlichkeit auf das therapeutische Ideal angewandt
Vier Lernpunkte:
a) Neue Rolle für die Institutionen, gerade auch die Kirche
b) Kernfamilie als Haupthindernis für die Entfaltung des Selbst
c) Konformität für die Identitätsbildung massgebend
d) theologischer Paradigmenwechsel weg von der von Gott verliehenen Würde zu einer immanenten