Input: Smartphone, Minimalismus und wir reichen Westler

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Philipp Keller, Schweizer Blogger, veröffentlicht seit einigen Wochen eine Reihe überdankenswerter Beiträge inkl. seiner Reflexion “Das 30-Tage-Blog-Experiment”. Der Einblick in sein persönliches Ringen ist erfrischend.

Zum Smartphone: Das Handy-freie Wochenende; die Handy-Garage; Handy-Regeln meiner Kinder

Es begann ein stetiges Zerren: er wollte mehr Zeit am Handy, ich wollte, dass er weniger Zeit am Handy hat, es bildete sich eine Front. 

Zum Minimalismus: Serie ‘Minimalismus und Zero Waste’; Serie ‘Sparen mit Bio’; Serie ‘Christlicher Minimalismus’; Serie ‘Minimalismus mit Kindern’

Stell dir einen Pilger vor: Seine Pilgerschaft ist nur der Weg zum Ziel. Er hat nur das Nötigste mit dabei, nämlich nur gerade so viel, dass er es ans Ziel schafft.

Zur Arbeit: Des Leidens Glanz

Am ersten Arbeitstag dieses Jahrs kam ein Email von unserer Geschäftsleitung. Die Details und Auswirkungen der neuesten Reorganisation wurden darin erklärt. Innerhalb von Minuten wurde mir klar, dass damit gerade meine Arbeit vom letzten Jahr zunichte gemacht wurde. 

Zum Reichtum: Der Hänge-ich-am-Reichtum-Check; Unsere anfänglichen Bedenken und Überlegungen beim Geld-Spenden; Nachtrag zum immer noch vorhandenen gewissen Wohlstand,

Erst durch Spenden kamen wir mit der Mission in Kontakt. Vorher kannten wir Mission aus Büchern, seitdem wir spenden, haben wir persönlichen Kontakt zu Missionaren. Wir können für sie beten. Wir werden durch ihren Glauben gestärkt. Wir lernen die Kultur kennen, in denen sie unterwegs sind.

Ein Freund stellte mir eben die Frage: Was unterscheidet die reine Selbstverbesserungsbotschaft von einem Ringen zum Leben in der Kraft des Evangeliums? Genau diese Rückmeldung erhielt ich schon nach der Herausgabe meines eBooks “Ich führe mich, weil Gott mich führt”. Selbstverbesserungsbücher hätten wir schon genug, es fehle der Bezug zum Evangelium. Ich habe immer wieder darüber nachgedacht und antworte:

Das Hineinführen in die konkrete Lebenssituation ist unangenehm, schmerzlich und obendrein noch gefährlich – weil wir selbst immer wieder fallen. Gerade in christlich-konservativen Kreisen beobachte ich (vielleicht deshalb?) eine Abkapselung. Das reale Leben wird vom geistlichen abgetrennt. Meine vorläufige Antwort lautet darum: Hinter den konkreten Überlegungen steckt das Bemühen, alle Lebensbereiche durch die Kraft des neuen Lebens zu erneuern. Nur zu leicht kippt es jedoch in eine selbstgerechte und damit gesetzliche Haltung! Busse ist deshalb keine einmalige Handlung, sondern eine tägliche.