Die Journalistin Nina Schenk beschreibt in ihrem Bestseller “UNFOLLOW: Wie Instagram unser Leben zerstört” schonungslos ihre Insta-Sucht. Ich habe versucht das Wesentliche herauszufiltern.
Das Setting
- Der Antrieb: «Wir alle sind von dem Drang getrieben, etwas darzustellen. Bewusst oder unbewusst möchten wir leuchten, glänzen, bedeutsam sein.»
- Erleichterter Zugang: «Nie zuvor war es so leicht, sich selbst zu inszenieren und das Leben der anderen bis ins kleinste Detail zu verfolgen.»
- Schleichender Rollenwechsel: «Wir sind allesamt zu Followern mutiert.»
Die Lüge
- Kompromisse: «Bei diesem Projekt darf ich nicht wählerisch sein, sollen mir ruhig auch Perverse folgen.»
- Einrede: «Ich gaukle mir gerne vor, dass die Vermarktung meiner Arbeit wichtig ist.»
Die Einsichten
- Perfektionismus: «Wir alle werden heutzutage mit Bildern von dem scheinbar perfekten Leben unter Druck gesetzt.»
- Seelenwesen: «Die eine Angewohnheit schadet meiner Seele. Die andere meinem Körper (zu viel essen).»
- Verstärkereffekt: «(Laut Studie verstärke sich durch) Instagram das Gefühl, etwas im Leben zu verpassen.»
Die Alternative
- Virtualität vs. reales Leben: «(Ich bin da angekommen) wo manch eine Influencerin gerne wäre: im echten Leben.»
- Alternatives Leben: «Werde zur Schatzsucherin. Deine Beute: Momente (des wirklichen Lebens), die nachhaltig dein Herz berühren.»