Aus den Medien: Kein Mensch mit einem IQ > 50 zweifelt noch am Klimawandel

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Aufmerksam las ich mir die Kommentarspalte zu einem Unwetter-Artikel durch. 

A) Bestätigung für den Klimawandel

Kooperation mit Klimazielen: Die Schweiz hat ihre Klimaziele seit 2015 nicht verschärft. Das ist ein Affront gegenüber jenen Ländern, die tatsächlich ihre unmittelbar wirksamen Klimaziele nach oben korrigiert haben.

Titanic-Szenario: Ja, es wird immer ungemütlicher. Aber die Kapelle wird bis zum bitteren Ende weiterhin fröhlich das Lied “Nö, es gibt keinen menschengemachten Klimawandel” spielen. Irgendwann werden sie dann verstummen, und die Ruhe wird einkehren. Danach kann der Planet sich wieder erholen, uns braucht er dazu nicht.

Vertrauenssache: Alle Skeptiker, die hier von “gesundem Menschenverstand” und “selbständigem Denken” faseln, sollten doch Mal schnell einen Blick auf ihre Schulzeugnisse werfen und dann überlegen, ob diese Begriffe bei ihnen wirklich passend sind. Mit etwas Ehrlichkeit dürftet ihr dann feststellen, dass es vielleicht doch sinnvoller ist, den Wissenschaftlern zu vertrauen.

Mehr Extreme: Das Problem ist ja eben genau, dass es immer mehr Extreme gibt. Beispiel: Die Polarkappen schmelzen –> weniger globale Abkühlung + weniger Sonnenlicht, das reflektiert wird; die Polarkappen sind ein wichtiger “Mega-Reflektor”, wenn man so will. (Das führt sowohl zu) “zu trocken” (als auch zu) “mehr nass”. Das kann bspw. an vorangegangenen Dürren liegen: Höhere Verdünstung, mehr Wasser in der Luft, mehr Regenwolken und dann auch mehr Starkregen. 

Rückgabe an die Natur: Zum Klimawandel gehört offensichtlich auch, realistisch einzuschätzen, dass es immer mehr traditionell bebaute Flächen gibt, die in Zukunft nicht mehr bewohnt werden können, sondern an die Natur zurückgegeben werden müssen – und diese Rückgabe gemeinschaftlich zu schultern und sozialverträglich zu gestalten.

Die Frage nach den Denkvoraussetzungen: Die irrational denkenden Skeptiker sollten endlich verstehen, dass zu ihren Aussagen “die Wahrheit kommt ans Licht” und “die Hintergrundmächte werden bald auffliegen” es jeweils auch eine Erklärung bedürfte: “Was ist die Wahrheit”? “Wer sind die Hintergrundmächte”? Würden diese Erklärungen mitgeliefert, dann entstünde eine Diskussionsgrundlage. 

B) Anarchistischer Zynismus

Keine Massnahmen: Wofür Hochwasserschutz-Massnahmen? Ein gesunder Mensch kann schwimmen lernen!

Zynismus gegen Hysterie: In AKW wird Wasser zum kühlen der Brennstäbe eingesetzt. Also je mehr Wasser desto sicherer. Falls Du Dich unsicher fühlst, impfen hilft gegen Hysterie.

Mein Schlauchboot… steht bereit.

Religion vs. Intelligenz: Religiosität als Sonderform eines Instinkts ist eine Verhaltensweise, die über so lange Strecken der Evolution sinnvoll war, dass sie sich als gängiges, nicht ständig bewusst hinterfragtes und erbliches Verhaltensmuster etabliert hat. Weil eine höhere Intelligenz Menschen aber im höherem Mass erlaubt, auch gegen instinktive Verhaltensweisen zu handeln, wenn die Situation es rational erfordert, korrelieren Intelligenz und Religiosität negativ.

Reinspringen & Verbote: Je mehr Verbote, desto mehr Verbotsbrecher kommen. Hört endlich auf den Menschen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Wenn jemand schwimmen gehen will soll er/sie das aber nachher nicht reklamieren, wenn etwas passiert. Selbstbestimmung ist zentral. … Jeder lebensmüde Mensch kann da reinspringen und vorher noch schnell die Nummer 143 anrufen.

C) Fakten und Risiken abwägen

Umgebung berücksichtigen: Der Mensch begradigt alles, eliminiert die Auen, staut wo er nur kann. (Zürich ist auf einem Sumpfkegel gebaut.)

Vorsorgen: Man hat Bauland und Ackerland gebraucht, und deshalb den Flüssen ihre Ausweichgebiete genommen. Nun wird’s aber besser, durch das verdichtete Bauen und den Hochhäusern hat man Platz für weitere zwei Millionen. (Als nächstes ist ein Entlastungsstollen für die Sihl geplant.)

Hochwasser in den letzten Jahrzehnten: Ich rate allen, welche sich betreffend Hochwasser aufregen, sich zu fragen wie sie ohne Wasser leben würden. Wasser kommt und fliesst wieder ab, dies habe ich in den letzten 66 Jahren oft genug erlebt. Dies Jahr blieb das Wasser tiefer als 1970 & 1995. 2005 kam es nicht bis zu Haustür. // Hochwasser gibt es seit Menschengedenken. Wenn man das nur über eine Generation betrachtet ist das doch sehr kurzsichtig. Fragt die alten Bewohner auf der Welt. Mit Klimahysterie fliesst das Wasser nicht schneller ab.

Dürre und Nässe: Wenn wir sonnige Sommer haben, schreien alle nach Wasser für die Natur. Wenn wir Wasser haben, wird auch wieder gemotzt. Wetter ist Natur, die lässt sich nicht vom Geld beeinflussen.

Extremereignis ausgeschlachtet: Seltsam, dass man nun ein tragisches Extremwetterereignis sofort ausschlachtet und darin ohne jegliche Evidenz eine Folge des Klimawandels sehen will. Der Nationale Klimareport des DWD schreibt ausdrücklich, dass in den Sommern der letzten Jahrzehnte weder die Niederschlagsmengen noch die Zahl der Starkregentage noch die Zahl der Extremniederschläge zugenommen haben. Es ist komplett unredlich, von *einem* Extremwetterereignis nun weitreichende Schlüsse zu ziehen, und es ist irrational, nun überall Klimapanik zu verbreiten. (Deutscher Klimareport)