Anlässlich der Gemeindegründung der BERG Tübingen durfte ich ein Grusswort an die Gründergruppe richten. Ich fasse es stichwortartig zusammen:
Ich begrüsse den Mut, an einem theologiegeschichts-trächtigen Ort wie Tübingen – die Evangelische Fakultät besteht seit 1477 – nicht einen weiteren Insta-Kanal oder eine Facebookgruppe, sondern einen sichtbaren Ausdruck von Gottes Volk vor Ort ins Leben zu rufen. Es bedeutet, dass sich Singles und Familien verschiedenen Alters dazu entschliessen, in grosser Verbindlichkeit, unter dem Argwohn der wohlstandsgesättigten Europäer, wöchentlich Gottesdienste und weitere Veranstaltungen anzubieten.
Ich wünschte ihnen gegen innen die Erneuerung ihres Denkens (von der Paulus übrigens in Römer 12,2) spricht. Gespeist durch die Offenbarung Gottes in der Bibel soll die innere Landkarte Stücke für Stück verändert werden. Dies führt zu einem veränderten Handeln – und zu mutigen kleinen Schritten. Dies wiederum bringt den tätigen Christen zurück zu Gottes Wort mit neuen Anfragen. Dieser Regelkreis dient dem Wachstum – zu Gottes Ehre.
Schliesslich freue ich mich darauf, dass der Allmächtige der Gruppe Menschen schickt oder ihnen geöffnete Augen und wache Sinne schenkt, die – ob offen oder unter Widerstand – auf der Suche nach Jesus sind. Der Schlüssel zur Gemeinschaft wird die Gastfreundschaft sein. Sie sollen erleben, was es bedeutet als erneuerter Mensch zu leben an guten und bösen Tagen.
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