Zitat der Woche: CRT und Marxismus – ein Vergleich der zentralen Argumente

Ich habe das neu erschienene Buch “Fire in the Streets” vom Apologeten Douglas Groothuis gelesen. Von ihm stammt das lesenswerte Standardwerk “Christian Apologetisch: A Comprehensive Case for Biblical Faith”. Das brandaktuelle Buch soll Christen befähigen, auf brennende gesellschaftliche Themen – im vorliegenden Fall die kritische Rassentheorie (engl. CRT) – zuversichtlich zu antworten. Dafür ist u. a. ein sorgfältiges Studium der Argumente nötig.

Groothuis zieht Parallelen zwischen marxistischen Argumenten und der CRT:

Beide teilen die Welt in Unterdrücker und Unterdrückte ein, eine radikale Dichotomie, aus der ihre gesamte Weltanschauung erwächst.

Beide behaupten, sie allein besäßen den Standpunkt, von dem aus die Gesellschaft verstanden werden kann. Beide behaupten, dass die Unterdrücker – definiert als die Bourgeoisie (für Marxisten) oder als diejenigen, die mit der weißen Vorherrschaft im Bunde stehen (für CRT) – durch ihre Voreingenommenheit, ihre Vorurteile und Privilegien hoffnungslos getäuscht sind und die Realität nicht so wahrnehmen, wie sie ist.

Sie müssen umerzogen oder zum Schweigen gebracht werden oder Schlimmeres. …

Beide sehen sich als die einzige Vorhut, von der sinnvolle Veränderungen (Revolution) ausgehen werden.

Beide verwenden eine “der Zweck heiligt die Mittel”- oder “mit allen Mitteln”-Mentalität, um ihre Ziele zu erreichen.