Predigt: Daniel Knoll, Apg 1,8
Hinführung:
- “Ihr sollt meine Zeugen sein.” Ein Satz, der die nächsten Jahrtausende bestimmen sollte und für den Tausende Menschen ihr Leben hingegeben haben. Er richtet den Scheinwerfer auf das, worauf es im Leben wirklich ankommt.
- Jesus musste jedoch klarmachen, worauf es nicht wirklich ankommt – nämlich auf die Frage der Jünger. Diese beschäftigte die Frage: Wie passt das, was wir glauben, zu den Umständen ihrer Zeit? Jesus antwortete darauf: Eure Sache ist es, meine Zeugen zu sein.
Was braucht es, um Zeuge von Jesus zu sein?
- Überzeugung
Um Zeuge zu sein, müssen wir von Jesus überzeugt sein.
Um überzeugt zu sein, müssen wir gründlich informiert sein.
Christentum ohne Lehre ist eine leere Sache. Ohne Lehre keine Evangelisation.
Diejenigen, die am meisten über Gott wissen, sind am besten geeignet, von Ihm zu erzählen.
2. Überwältigung
Wie werden wir von Überzeugten zu Zeugen?
Dafür ist tiefe Empfindung mehr als nur rationales Erfassen nötig, nämlich “wahres Gespür der Exzellenz dessen, was in Gottes Wort offenbart ist” (Jonathan Edwards).
Der Heilige Geist lässt uns bekannte Wahrheit real werden, nämlich ein “Gefühl der Herrlichkeit Gottes im Herzen”.
Feuerwerkskörper sind dazu da angezündet werden; Glaubenswahrheiten werden nichts bewirken, wenn sie nicht durch die Kraft des Heiligen Geistes angezündet werden.
3. Überführung
Jesus verweist auf drei Ebenen: In unserer direkten Umgebung; Fremde in unserer Umgebung; in der Ferne.
Eine der grössten Gefahren besteht darin, dass Christen sich von der unchristlichen Umgebung abwenden. Das Wasser dieser Welt gehört nicht ins Schiff, aber das Schiff gehört ins Wasser (D. L. Moody).
Was ist nötig um von der Dringlichkeit überführt zu werden? Römer 9 mit dem Wunsch, für seine Volksgenossen geopfert zu werden, folgt acht Kapitel der Fassungslosigkeit über die Frage von Paulus “warum gerade ich?”