Input: Vom Segen einer Aussensicht

Jonas Erne beschreibt anschaulich, wie ihm eine Aussensicht zum Segen gereichte:

In vielen Bereichen meines Lebens habe ich mir vieles selbst angeeignet und auch selbst aneignen müssen. Ich habe sehr viele Interessen, Hobbies, spannende Themen, die ich „irgendwann mal noch machen möchte“. Vor etwa drei Jahren war ich irgendwo vor einem Burnout und habe die Reißleine gezogen, bevor mehr passieren konnte. Letztes Jahr gab es gewisse Gefühle eines Deja-vu, die mir klar machten: Jetzt muss was passieren. Ich muss lernen, meine Grenzen zu erkennen, zu akzeptieren, zu kommunizieren und Strategien für die Zukunft aufzubauen, die mir helfen, langfristig gesund zu bleiben.

… Ich bin ja recht gut im Lösungen finden, zu allen möglichen Themen und Fragen. Aber eben – genau auf die richtigen Fragen kommt es an. In vielem ging ich davon aus, dass ich die richtigen Fragen stelle – was sich inzwischen aber oft als ineffizient herausstellt. Ich habe beispielsweise das Coaching mit dem Gedanken gestartet, dass ich noch bessere Strategien und durchgeplantere Abläufe in meinem Alltag brauche, um dann noch mehr in weniger Zeit zu schaffen. Wie gut, dass ich da lernen durfte, dass es auf anderes noch mehr ankommt.

… Es kann immer und in jedem Lebensabschnitt hilfreich und wertvoll sein. Es würde den meisten Menschen gut tun, hin und wieder eine Art Lebens-TÜV zu machen, um zu sehen, in welchen Bereichen weiteres persönliches Wachstum dran ist. Und da muss ich sagen, dass ich es auch ein Stück weit bereue, das nicht schon vor zehn Jahren gemacht zu haben.