Input: Welt-Christenheit – erstaunliches Wachstum

Quelle: Lausanne Movement, Christian Growth

Entwicklung weltweit

Betrachtet man die durchschnittliche jährliche Veränderungsrate, so wird Afrika im Jahr 2050 voraussichtlich den höchsten Anteil an Christen weltweit haben. Der Anteil Asiens an der christlichen Bevölkerung wird ebenfalls zunehmen, während der Anteil aller anderen Regionen zurückgehen wird. Europa und Nordamerika werden einen immer geringeren Anteil an der weltweiten Christenheit haben.

Asien

Bis 2050 könnten 68 Prozent der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten leben, und der größte Teil dieses Wachstums wird sich in Asien vollziehen. Die Zahl der Städte hat zugenommen, die Größe der Städte ist gewachsen, und einige Metropolen haben sich zu Megalopolen und Ballungsräumen ausgeweitet, die mehrere Städte und Ortschaften miteinander verbinden. Sieben der größten Metropolen der Welt liegen in Asien: Tokio, Delhi, Schanghai, Peking, Osaka, Mumbai und Dhaka, und jede hat mehr als 20 Millionen Einwohner.

Afrika

  1. Vergrößerung des demokratischen politischen Raums: Trotz anhaltender politischer Instabilität und wiederholten Aufflammens genießt Afrika insgesamt mehr demokratische Freiheit als vor den 2000er Jahren.
  2. Sichtbares Wirtschaftswachstum: Dies lässt sich an einer Reihe von Entwicklungsindizes ablesen. So tragen beispielsweise eine niedrigere Kindersterblichkeitsrate, ein besserer Zugang zur Gesundheitsversorgung und ein besserer Zugang zu formaler Bildung auf höherem Niveau zu besseren Lebensbedingungen bei. 
  3. Rasantes Bevölkerungswachstum: Im Jahr 2023 wird die Bevölkerung Afrikas fast 1,4 Milliarden betragen, von denen 15 Prozent unter 15 Jahre alt sind. Es wird erwartet, dass sich die Bevölkerung bis 2050 weiter verdoppelt.2 Der prognostizierte Anstieg wird sich auf einige wenige, bereits dicht besiedelte Länder konzentrieren
  4. Enorm beschleunigte Urbanisierung: Mit einem Urbanisierungsgrad von 47 Prozent verzeichnet Afrika eine der schnellsten Urbanisierungsraten der Welt und holt in dieser Hinsicht einen Großteil der übrigen Welt ein.