Podcast: 45 Jahre Apologetik und Philosophie in einer Serie zusammengebracht

Nach der überaus ertragreichen Zeit mit Alister Mc Grath und seiner Podcast-Serie zu C. S. Lewis höre ich eine Serie “Truth Tribe” von Douglas Groothuis an. In 20 – 40 Minuten fasst der heute 67-jährige Philosoph und Apologet kondensiert sein gesamtes Wirken (bisher 19 Bücher sowie zahllose Artikel und Rezensionen) über 45 Jahre zusammen. Hier geht es zu einem autobiografischen Aufsatz.

Dies sind Grundsteine einer christlichen Weltanschauung. Groothuis nimmt Bezug auf James W. Sires “Universe Next Door”.

Zusammenfassung: „Das Universum (ursprünglich gut, jetzt gefallen und in Erwartung seiner göttlichen Wiederherstellung) wurde vom dreieinigen Gott geschaffen, der sich in der Natur, im Gewissen, in der Heiligen Schrift und durch die Menschwerdung zum Zweck der Erlösung und des Gerichts offenbart hat, damit Gott in allen Dingen verherrlicht wird.“

  1. Gott ist unendlich und persönlich (dreieinig), transzendent und immanent, allwissend, souverän und gut (2. Mose 3,14; Matthäus 28,18-20).
  2. Gott schuf den Kosmos ex nihilo mit einer Einheit aus Ursache und Wirkung in einem offenen System (1. Mose 1,1; Johannes 1,1-2).
  3. Der Mensch ist als Ebenbild Gottes geschaffen (1. Mose 1,27) und besitzt daher Persönlichkeit, Selbsttranszendenz, Intelligenz, Moral, Gemeinschaftssinn und Kreativität.
  4. Der Mensch kann sowohl die Welt um ihn herum als auch Gott selbst kennen, weil Gott ihm die Fähigkeit dazu gegeben hat und weil er eine aktive Rolle in der Kommunikation mit ihm spielt (1. Mose 1-2; Psalm 8).
  5. Der Mensch wurde gut erschaffen; doch durch den Sündenfall wurde das Bild Gottes verunstaltet, wenn auch nicht so sehr, dass es nicht wiederhergestellt werden könnte. Durch das Werk Christi hat Gott die Menschheit erlöst und den Prozess der Wiederherstellung des Guten eingeleitet, auch wenn jeder Mensch sich entscheiden kann, diese Erlösung abzulehnen (Johannes 3,1-18; Römer 5,1-8).
  6. Für jeden Menschen ist der Tod entweder das Tor zum Leben mit Gott und seinem Volk oder das Tor zur ewigen Trennung (Hölle) von dem einzigen, was die menschlichen Sehnsüchte letztlich erfüllen wird. Siehe Matthäus 25,31-46.
  7. Die Ethik ist transzendent und basiert auf dem Charakter Gottes als gut (heilig und liebend). Exodus 20:1-8; Matthäus 22:37-40.
  8. Die Geschichte ist linear, eine sinnvolle Abfolge von Ereignissen, die zur Erfüllung von Gottes Absichten in der Geschichte führen (1. Korinther 15)