Seit Jahren suche ich nach einer brauchbaren Arbeitsdiskussion für den Begriff der Wirtschaft. Sowell bietet eine akzeptable, holistische Darstellung (in Basic Economics, Kapitel 1):
- Er geht über die Güterverteilung für das Individuum im Alltag hinaus.
- Ebenso geht es nicht um die individuelle Fähigkeit Geld zu erwirtschaften oder ein Business zu betreiben.
- Es geht nicht um Meinungen oder Befindlichkeiten, sondern um eine systematische Studie von Ursachen und Ergebnissen. Demnach stehen die realen Anreize, nicht die Absichten im Zentrum.
- Definition: Studie über die Verwendung begrenzter Güter mit alternativer Verwendungsmöglichkeit.
- Im Garten Eden gab es eine unbegrenzte Anzahl an Gütern und einen unbegrenzten Zugang zu einer vollständigen Befriedigung. (Meine Hinzufügung: Dies ist seit dem Sündenfall nicht mehr gewährleistet.)
- Begrenzung: Keine umfassende Befriedigung, es gibt unbefriedigten Bedarf. (Meine Hinzufügung: Zu unterscheiden von Bedürfnissen, die oftmals kreiert sind.)
- Produktion: Es geht nicht in erster Linie um die Verwendung, sondern um die Produktion aus begrenzten Ressourcen. Trotz Ressourcenreichtum haben Uruguay oder Venezuela eine geringere Produktion als die rohstoffarmen Länder Japan und Schweiz.
- Allokation und Effizienz: Wie werden die bestehenden Ressourcen für die Produktion eingesetzt? Die Sowjetunion brauchte während ihres Bestehens beispielsweise mehr Elektrizität als die USA trotz massiv geringerer Produktion. Zudem gehörte die Sowjetunion zu den wenigen Ländern, die mehr Erdöl fördert als verbraucht.
- Änderungen bezüglich wirtschaftlichen Entscheidungen wirken sich fundamental auf ganze Staaten aus, wie die Beispiele Indien und China zeigen. Das wird beispielsweise durch die Versorgung mit Lebensmittel deutlich.
- Es geht letztlich um Entscheidungen bezüglich Optionen über die Verwendung begrenzter Güter.