Input: Der erste Adam versagte in seinem Gott-gegebenen Auftrag

Waldemar Justus argumentiert (Minuten 8-16) vom Bericht von Schöpfung und Sündenfall her bezüglich Mann und Frau:

  1. Gemeinsamer Auftrag: Mann und Frau (haben nach Gen 1,26f) eine gemeinsame Mission, nich nur der Mann. Beide herrschen als vollwertige Ebenbilder; beide werden von Gott angesprochen; beide werden auch von Gott gesegnet. Der Mann trägt keine Besonderheit in sich, sondern beide sind besonders und gleich wertvoll.
  2. Geistliche Hauptverantwortung: Gott hat dem Mann die erste geistliche Verantwortung gegeben – nicht die alleinige, aber die erste geistliche Verantwortung. Er spricht in einem in den Augenblick, als Eva noch gar nicht da war (Gen 2,16-18).
  3. Aufgabe Stabilität und Sicherheit:  Der Mann als Haupt trägt in seiner geistlichen Führung die erste Verantwortung für Konstanz, Stabilität und Sicherheit. Denn Gott sprach eine Warnung aus!
  4. Passivität im Moment der Gefahr: Die Schlange sprach zuerst die Frau und nicht den Mann an. Diese liess sich verführen (1Tim 2,14). Damit griff Satan die Rolle der Geschlechter an. Adam war offensichtlich dabei, verhält sich jedoch passiv. Er  besinnt sich nicht auf die ihm gegebene Warnung und gibt diese auch nicht an seine Frau weiter. Dadurch entsteht ein Mangel an Schutz und Geborgenheit.
  5. Sünde durch Adam in die Welt gekommen: Paulus stellt klar (in Römer 5,12ff), dass die Sünde durch den Mann und nicht die Frau in die Welt kam. Er hat die Menschheit in die Sünde gerissen. Es braucht deshalb ein neues Haupt, das uns von der Sünde befreien kann.
  6. Den Mann zur Rechenschaft gezogen: Gott stellte zuerst Adam mittels Fragen in die Verantwortung. 

Dieser impliziten Argumentation kann ich gut folgen und zustimmen.