Der ChatGPT wies mich auf folgende Briefe Heinrich Bullingers hin (siehe mein Eintrag “Bullingers Briefe werden mittels KI erfasst und übersetzt”). Auf diese wäre ich sonst nicht gestossen. Einige habe ich im Online-Archiv ausfindig machen können. Die lateinische Transkription kann mit einem Übersetzer in die deutsche Sprache übertragen werden.
- Brief an Martin Luther (1538) – Bullinger schrieb an Luther, um die Ansichten zwischen der Zürcher und der lutherischen Kirche zu klären und einen theologischen Austausch zu fördern. Obwohl die Beziehung zwischen Zwinglianern und Lutheranern angespannt war, zeigte Bullinger sein Interesse an einem gewissen Dialog.
- Briefwechsel mit Johannes Calvin (1544) – Bullinger und Calvin pflegten einen intensiven Austausch, der schließlich zum „Consensus Tigurinus“ führte.
- Brief an Philipp Melanchthon (1535) – In diesem Brief diskutierte Bullinger theologische und ethische Fragen und versuchte, Melanchthon für die reformierte Sache zu gewinnen. (Zudem: Aufsatz “Bollinger und Melanchthon in ihren Briefen”)
- Brief an König Eduard VI. von England (1551) – Bullinger schrieb an den jungen englischen König, um ihn in seinem reformatorischen Bestreben zu ermutigen.
- Brief von Thomas Cranmer (1537) – Bericht über einen Aufstand, Korrektur von Bullingers Annahmen. Zudem stiess ich auf Fachartikel “Die Marianischen Exilanten in der Schweiz” und “Die englischen Flüchtlinge in Zürich unter Elisabeth I.”
- Brief an Theodor Bibliander (1537) – Bullinger schrieb an Bibliander über die Auslegung des Korans und über das Verständnis des Islams. Zudem: “Early Reformed Attitudes towards Islam”
- Bullingers Berufung nach Basel (Antwort), Bern (Antwort), dazu der Aufsatz “Heinrich Bullingers Berufungen im Jahr 1531”)
Dieser NZZ-Beitrag fasst es treffend zusammen: “Fast wie Facebook, aber ohne Internet: Heinrich Bullingers Briefwechsel zeigt, wie man sich im 16. Jahrhundert vernetzte und sich über das Weltgeschehen informierte.”