Jahresanfang: Gemeinsam im Gottesdienst singen

Ich singe fürs Leben gerne. Besonders erhebend ist das gemeinsame Singen im Gottesdienst. David Jany stellte in einem Bibelseminar (hier) die Bedeutung des Singens im Gottesdienst vor.

Singen im Gottesdienst

  • Anbetung durch Singen:
    • Anbetung ist das Zuschreiben des höchsten Wertes an Gott.
    • Emotion, Wille und Verstand spielen eine zentrale Rolle.
    • Psalm 95: Kombination von Jubel, Hingabe und Reflexion als Vorbild.
  • Bedeutung des Singens:
    • Singen schafft Gemeinschaft und gibt Trost und Hoffnung.
    • Beispiel der vierjährigen Tochter, die ein Lied aus dem Gottesdienst zu Hause singt, zeigt die Verbindung zwischen Gottesdienst und Alltag.
  • Singen als gemeinschaftliche Aktivität:
    • Unterschied zwischen Worship-Konzerten und Gemeindegesang.
    • Im Gottesdienst singt die gesamte Gemeinde zusammen.
    • Unterschiedliche Formen von christlicher Musik: Gemeindegesang, individuelle Anbetung, christliche Kunst.

Herausforderungen des Singens

  • Rückgang des Singens in der Gesellschaft:
    • Singen wird im Alltag immer seltener, z. B. in Familien und sozialen Kontexten.
    • Gemeindegesang bietet einen Gegenpol zu dieser Entwicklung.
  • Beispiel: Singen als Ausdruck von Gemeinschaft (Fußballfans):
    • Fußballfans singen, um Zugehörigkeit, Hoffnung und Gemeinschaft auszudrücken.
    • Dieses Bedürfnis nach Verbindung ist auch im Gottesdienst zentral.

Praktische Aspekte des Singens im Gottesdienst

  • Wille, Verstand und Emotionen:
    • Wille: Entscheidung, aktiv am Gesang teilzunehmen.
    • Verstand: Nachdenken über die Inhalte der Lieder.
    • Emotionen: Durch die Inhalte ausgelöste Gefühle.
  • Gefahren von Einseitigkeiten:
    • Überbetonung von Wille, Verstand oder Emotionen kann zu einem unausgewogenen Gottesdiensterlebnis führen.
  • Gemeinsames Singen als Kraftquelle:
    • Singen stärkt die Identität der Gemeinde und die Verbindung untereinander.
    • Beispiel: Erleben von Emotionen während eines Gemeindelieds.

Singen ist eine gemeinschaftliche Aktivität, keine Bühnendarstellung einiger Sänger. Sehr schön verdeutlicht wird dies durch die kräftigen Männergesänge an den T4G-Konferenzen (Teil I; Teil II; Teil III; Teil IV).

Zentrale Argumente:

a) Gottesdienst als universale und ewige Realität: Die lokale Gemeinde nimmt am himmlischen Gottesdienst teil.

b) Singen als Ausdruck von Anbetung und Gemeinschaft: Es verbindet Verstand, Wille und Emotionen.

c) Freiheit und Vielfalt im Gottesdienst: Unterschiedliche Formen des Gottesdienstes sind wertvoll und legitim.

d) Einheit von Gottesdienst und Alltag: Der Alltag wird durch den Gottesdienst geheiligt.

e) Singen hat transformative Kraft: Es beeinflusst den Einzelnen und die Gemeinschaft positiv.

f) Aktive Teilnahme: Die Gemeinde ist aufgefordert, den Gottesdienst bewusst und aktiv zu gestalten.