Mit meinem Jüngsten höre ich zur Zeit die Appollo-Serie von Rick Riordan an (siehe mein Beitrag zu Percy Jackson). Dabei helfen mir zum Folgen Kapitelzusammenfassungen (hier, hier und hier). Und ja – es wird in diesen Romanen eine gehörige Portion Weltanschauung bzw. aktuelle Themen eingeschleust. Diese gilt es zu adressieren. Google kreiert folgende (KI-)generierten Überblick:
Rick Riordan’s worldview, particularly evident in his Percy Jackson series and subsequent works, centers on mythology, diversity, and inclusivity, with a focus on making stories accessible and engaging for young readers. He integrates elements of various mythologies (Greek, Roman, Norse, Egyptian) into modern settings, creating a shared universe where different pantheons coexist. His stories often explore themes of family, friendship, courage, and self-discovery, while also addressing issues like dyslexia and ADHD through his characters.
Für den ersten Band der Appollo-Serie werden folgende Themen gelistet:
- Apollos Erniedrigung zum Menschen erinnert an seine mythische Sklavenzeit bei König Admetos; sie spiegelt heute die Identitäts- und Körperbildkrisen vieler Teenager, die sich plötzlich in einem „unperfekten“ Körper wiederfinden.
- Der erneute Kampf gegen Python knüpft direkt an die Gründungssage des Orakels von Delphi an und wird mit der modernen Angst vor Desinformation kombiniert: Ohne funktionierende Prophezeiungen bricht das gesamte Kommunikations- und Reisesystem der Halbblute zusammen wie unsere digitale Infrastruktur bei Netzausfällen.
- Die Nosoi, antike Pestgeister, bringen Seuchenfurcht aus den Mythen ein; ihre Krankheitsschläge erinnern an globale Pandemien des 21. Jahrhunderts und zeigen, wie rasch Gesellschaften – oder Camps – durch Infektionen lahmgelegt werden.
- Dodona, das älteste Zeus-Orakel, verkörpert uralte Naturmystik, während sein drohendes Abbrennen das heutige Thema von Waldbränden, Klimakrise und Ressourcenausbeutung aufgreift.
- Die Dryaden, Karpoi und Palikoi entspringen der klassischen Vorstellung beseelter Natur; ihr Überleben hängt jedoch von Umweltschutz ab – ein klarer Kommentar zur ökologischen Bewegung unserer Zeit.
- Triumvirate Holdings verknüpft vergöttlichte römische Kaiser mit dem Bild multinationaler Konzerne, die politische Konflikte anheizen und Märkte beherrschen – ein Spiegel moderner Debatten über Corporate Power und Lobbyismus.
- Neros Rolle als grausamer „Stiefvater“ aktualisiert den Mythos vom tyrannischen Imperator zu einem Narrativ über häusliche Gewalt, Grooming und toxische Erziehungsstrukturen.
- Rhea, die Titanenmutter, tritt als Hippie-Heilerin auf und verbindet archaische Muttergottheit mit New-Age-Selbstfindungskultur und alternativen Therapien.
- Die Colossus-Statue spielt auf den antiken Koloss von Rhodos an; ihr Kampf in New York erinnert an moderne Katastrophenszenarien aus Superhelden-Filmen und stellt Fragen nach urbaner Sicherheit und Infrastruktur-Resilienz.
- Das Drei-Bein-Todesrennen parodiert heroische Prüfungen der Mythologie, während es zugleich den Nerv von Reality-TV-Shows, Extremsport-Challenges und Gamification-Trends trifft.
- Camp Half-Bloods vielfältige Satyrn, Nymphen und Demigods aktualisieren das antike Götter-Panorama zu einer inklusiven Community, Multikulturalität und neurodiverse Figuren selbstverständlich integriert.
- Apollos Schwur, keine Musik mehr zu spielen, spiegelt die mythische Macht der Künste, wird aber als künstlerische Blockade erzählt – ein Motiv, das heutige Kreative zwischen Leistungsdruck und Selbstzweifel gut kennen.