Papablog (26): Ein guter Wunsch.

Im Kindergarten wird ein Kindergeburtstag gefeiert. Jedes Kind sagt dem Geburtstagskind einen Wunsch. Als mein Dritter (der auch dabei war) an die Reihe kam, sagte er: “Ich wünsche dir, dass du gut aufräumst.” Schallendes Gelächter. – Hinterher: “Ich wollte schauen, ob alle lachen. Alle haben gelacht ausser der Kindergärtnerin.”

Papablog (25): Ein gutes Kinderbuch.

Rekord: Innerhalb von zwei Stunden habe ich eine Geschichte dreimal vorgelesen und zweimal nacherzählt bekommen. Drei Räuber rauben im Dreischritt (mit Pfeffer, Beil und Vorderlader-Pistole) Kutschen aus. Doch dann kommt ihnen die Waise Tiffany in den Weg. Da sie keinen Plan haben, was sie mit dem geraubtem Gut anfangen können (sinnige Parallele zum Vakuum unserer Konsumgesellschaft), kaufen sie ein Schloss für weitere Waisenkinder.

Papablog (24): Daten-Friedhof.

Womit verliere ich als Vater viel Zeit? Ich gestehe: Mit dem Computer. Bei mir stehen mittlerweile vier Geräte, und der Datenabgleich ist suboptimal. Die Mails stauen sich (und eine sinnvolle Mailablage fehlt; das beste bisherige Vorgehen schien mir das regelmässige Löschen aller Mails zu sein). Am meisten ärgere ich mich über den Zeitverlust: Einmal funktioniert die W-Lan-Verbindung nicht, ein anderes Mal stürzt mir beim Download der Computer ab, und neustens entdeckte ich, dass mir ein wichtiges Dokument abhanden gekommen war. Da hilft zweierlei: Aus der Stress- in die Ruhezone zurückkehren und Prioritäten setzen. Was das heisst, habe ich hier beschrieben.

Papablog (23): Papi-Nachmittag

Meinem Zweiten hatte ich schon lange versprochen, einen Nachmittag nur mit ihm zu verbringen. Heute war es so weit. Wir fuhren mit dem Postauto durchs Weinland zu einem Freund, fütterten in einem Weiher dicke Karpfen mit altem Brot, wanderten durch den Wald und assen beim Freund ein Eis. Ich genoss auch die Fahrt – ohne Handy oder Buch, Aufmerksamkeit bei meinem Bub.

Papablog (22): Wohfühloase über Mittag

Heute hatte ich die Gelegenheit über Mittag zu Hause zu essen. Das lohnt sich gleich mehrfach: Ich kann am Mittagstisch zusätzliche Impulse geben, mich etwas ausspannen (der Psychostress des Arbeitsplatzes fehlt) und ausserdem ein liebevoll zubereitetes Essen geniessen. Letzthin meinte einer meiner Freunde: Wenn ich Kinder habe, werde ich es mir so einrichten, dass ich über Mittag nach Hause gehen kann. Recht hat er.

Papablog (21): Das grosse Jammern vor der Sommerpause

Zwei Mal jährlich kumulieren sich die Anlässe, Feste, Abschiedsfeiern, Vortrags- und Vorsingsübungen. Jedermann und jedefrau mit Kindern klönt und stöhnt. Wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht nachzufragen: “Gehst du gerne an diese Anlässe?” Ich beobachte jeweils genau die nonverbalen Reaktionen. Intuitiv würde ein beherztes Nein herausrutschen. Doch dann besinnen sich die verünftigen Erwachsenen und bringen irgendein belangloses Argument, um ihren Gefallen an diesen (Höhe-)Punkten des Schuljahres auszudrücken. Heuchler!

Papablog (20): Grosseltern transportieren Werte.

Darüber habe ich vor einiger Zeit schon mal geschrieben. Wieder wurde mir dies bewusst: Was die Grosseltern aus ihrem Leben erzählen, nehmen meine Jungs eins zu eins ins Repertoire auf. So das Thema “Essen im Auto”: Einander ergänzend legen mir die Buben ausführlich dar, warum im Auto nicht gegessen werden darf. Krümchen gelangen an Orte, an denen sie nicht mehr weggeputzt werden können. Dann die kommen die Ameisen, um sie zu fressen. Und die Ameisen lassen kleine Häufchen zurück. (Anmerkung meines Vierjährigen: Wenn man das Auto kaputt macht, könnte man auch an jene besagten Stellen gelangen.)

Wie offenbart sich Gott ausnahmslos allen Menschen?

Woher hast du das? Darüber lege ich mir immer wieder Rechenschaft ab, so auch zum Thema: Wie offenbart sich Gott ausnahmslos allen Menschen?

  • Schlüsselstellen: Ps 19,2-7; Apg 14,15-17; Apg 17,22-31; Röm 1,18-21; Röm 2,14-15 und 1Kor 15,33.
  • Weitere wichtige Passagen: Gen 1,1-13; Gen 2,4-17; Gen 3,8-9; Hi 12,7-10; Ps 8; Ps 19,1-7; Ps 50,6; Ps 94,9; Ps 97,1-6; Jes 40,12; Am 4,13; Mt 6,25-30; Apg 14,14-18; Apg 17,16-34; Röm 1,18-32; Röm 2,1; Röm 2,11-16; Röm 2,25-29; Röm 8,20-25; 1Kor 11,14-15; Röm 10,18; 1Kor 15,33-34; 2Kor,1-6; Eph 2,2-3; Eph 3,1-13; 1Thess 1,9.

Quelle: Thomas Schirrmacher. Ron Kubsch. Natürliche Theologie.

Wie die Bibel den gefallenen Menschen beschreibt

The bible describes the “natural” man as

  • totally darkened and corrupted by sin in his intellect (Ps. 14:3; Rom. 1:21–23; Rom. 8:7; 1 Cor. 1:23; 2:14; 2 Cor. 3:5; Eph. 4:23; Gal. 1:6, 7; 1 Tim. 6:5; 2 Tim. 3:8)
  • in his heart (Gen. 6:5; 8:21; Jer. 17:9; Ezek. 36:26; Mark 7:21)
  • in his will (John 8:34; Rom. 7:14; 8:7; Eph. 2:3),
  • as well as in his conscience (Jer. 17:9; 1 Cor. 8:7, 10, 12; 10:28; 1 Tim. 4:2; Titus 1:15)

For the knowledge of truth Scripture always refers us to objective revelation, to the word and instruction that proceeded from God (Deut. 4:1; Isa. 8:20; John 5:39; 2 Tim. 3:15; 2 Pet. 1:19; etc.).

Herman Bavinck, Prolegomena, 20

Wenn die Besten mit ihrer Mittelmässigkeit konfrontiert werden

Wir fahren unsere Kinder in jede Veranstaltung. Wir klatschen ihnen zu. Wir geben ihnen dauernd zu verstehen, wie gut sie sind. Und genau so kultivieren wir den Narzissmus. Collin Hansen hat einen ausgezeichneten Artikel verfasst. Es mag so lange gut gehen, bis an der ersten Stelle ihre Brillanz nicht so geschätzt wird…

Try giving one of these college students a B, let alone a C. You better be prepared for a visit from the student and maybe even a phone call from a parent. Or try telling young adults in their first job that their work doesn’t cut it. You just might be looking for a new employee when the offended party looks for a workplace where his creativity and brilliance will be “appreciated.”

Dieses Verständnis überträgt sich auf Gott und die Kirche.

It’s not hard to see, then, why “moralistic therapeutic deism” (to borrow Christian Smith’s famous descriptor) plagues our churches. This god wants what’s best for us—chiefly, our happiness in all circumstances. He aims to please. Whatever does not please, then, must not come from god.

Wir leisten unseren Kindern einen Bärendienst, wenn wir ihnen dauerndes Vergnügen bereiten wollen.

When we aim primarily for happiness in our parenting and discipleship, we actually set up these young adults for needless failure.