10 Zitate aus … Post von Graf Moderthal

Randy Alcorn. Post von Graf Moderthal. CLV: Bielefeld, 2013. 320 Seiten. Online-Download.

Eltern

»Er braucht seinen Freiraum.« Und sie geben ihm Freiraum – ein wunderschönes modernes Schlagwort, mit dem Eltern vor sich selbst rechtfertigen, dass sie ihre Kinder vernachlässigen

Medien/Unmoral

Filme und Fernsehsendungen werden dagegen meist kritiklos akzeptiert. Sie beeinflussen das Unterbewusstsein dieser Geschöpfe und unterminieren dort jegliche Werte, ohne dass die Betroffenen groß nachdenken oder sich selbst hinterfragen müssen.

Belletristik eignet sich hervorragend dazu, Lügen zu verbreiten, aber bedauerlicherweise ist sie ein ebenso gutes Medium für die Wahrheit.

Jeden Tag beobachten zahllose Christen, wie andere Frauen und Männer sich entkleiden, Unzucht treiben und Ehebruch begehen – obwohl der Feind diese Dinge verabscheut. … Wir haben einen Haufen von Voyeuren aus ihnen gemacht! Die Kirchen sind voller Spanner!

(Sie ist) der emotionalen Pornografie verfallen, die in Kitschromanen und Seifenopern propagiert wird.

Es ist nur eine Frage von Monaten, bis sie sich betrinkt – ein erhebendes Erlebnis von Übelkeit und Brechreiz, das ihre Eltern und die Jugendgruppe ihr vorenthalten haben.

Vater

Fletcher (der Vater) benimmt sich, als wäre er das Zentrum der Gravitation und besäße genügend Masse, um alles Übrige in seiner Umlaufbahn zu halten – als würde alles nur durch ihn und um seinetwillen existieren.

Er betet: »Hilf mir, nicht in Sünde zu fallen«, und dann wagt er sich an einem stürmischen Tag bis auf wenige Zentimeter an den Abgrund heran.

Wahre Freude

Gib ihm ein Paket und behaupte, es enthalte wahres Glück. Während er noch damit beschäftigt ist, das Paket zu öffnen, präsentierst du ihm bereits die nächste, hübsch verpackte Schachtel, in der sich angeblich genau dasselbe befindet. Natürlich wird Fletcher auch dieses Paket auspacken und dann das nächste und das übernächste. Reich ihm immer neue Schachteln, bis er stirbt. Dann hast du gewonnen.

Das Vergnügen, das aus echter Freude resultiert, ist eine Erfindung des Feindes.

Unsere Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass die Schleimbeutel nie herausfinden, wonach sie wirklich dürsten. Dann können wir sie von einem Ersatzbrunnen zum anderen schwirren lassen, sogar während sie die Gottesdienste besuchen.

Du hast zugelassen, dass Fletcher die Freude am Feind verspürt hat. Jetzt besteht die Gefahr, dass er sich mit nichts weniger zufriedengibt.

Weltanschauung

Die Welt, gewissermaßen das »globale Fleisch«, verkörpert Werte, Traditionen, Philosophien und Einstellungen, die den Geboten des Feindes widersprechen. Die Schädlinge nehmen unsere Propaganda durch die Luft ihrer kulturellen Umgebung in sich auf, die sie von der Wiege bis zum Grab einatmen – in ihren Häusern, in den Schulen, auf den Spielplätzen, bei der Arbeit, überall.

Geld

Finanzielle und sexuelle Unmoral sind uns äußerst nützlich, und ich nehme mit Freuden zur Kenntnis, dass du Fletcher auf beiden Gebieten attackierst.

Wenn der Feind Herr über ihr Geld geworden ist, dann ist davon auszugehen, dass er auch Herr über ihr Herz ist.

Himmel und Hölle

Ein unechter Glaube, der unversehrt bleibt, ist uns dienlicher. Wenn der Pseudoglaube zerbricht, besteht nämlich die Gefahr, dass aus seinen Trümmern echter Glaube wächst.

Fletchers Pastor in den vergangenen zehn Jahren nur einmal über den Himmel und kein einziges Mal über die Hölle gepredigt hat. So wird es voraussichtlich auch in Zukunft sein, und Fletcher wird den Eindruck bekommen, dass die Ewigkeit unwichtig ist. Er wird die Hölle für eine Einbildung halten und den Himmel für etwas Vages, nicht wirklich Erstrebenswertes.

Erzähle ihnen von der Schönheit und den Wundern, die nach dem Tod auf sie warten. Sage ihnen, dass ich sie nicht richten und nicht verurteilen werde; ich werde sie herzlich willkommen heißen.