Nicht jedes Geschenk passt. Im Gespräch mit meinem Zweiten entwickelte ich verschiedene – z. T. extra übertriebene, theatrale – Reaktionen:
Reaktiver Umgang
- Lass dich ganz auf deine Enttäuschung ein. Am besten perlen Krokodilstränen an deinen Backen herunter. Solange, bis die anderen besorgt sind.
- Rede dir ganz vielmal ein, dass du ganz gut damit umgehen wirst.
- Reagiere mit übereifrigen Begeisterungsrufen im Stil "du bist ein Schatz".
- Lass alle deinen Zorn spüren, indem du es öffentlich entsorgst.
- Packe das Geschenk wieder ein und blicke es nie mehr an.
Aktiver Umgang
- Triff mit allen Schenkenden eine Verabredung bezüglich Art und Umfang.
- Veranstalte eine Tombola oder ein Spiel, in dem die Geschenke "wandern", bis sie bei ihrem definitiven Besitzer angelangt sind.
- Überlege, wem du ein Geschenk weitergeben kannst (mit dem Hinweis, dass du es selbst bekommen hast und dir denkst, dass es bei ihm besser aufgehoben ist).
- Schreibe dem Schenkenden einen Brief, indem du dankst und deine Enttäuschung ausdrückst.
- Plane die nächste Runde rechtzeitig, bringe deine Vorschläge und Wünsche ein.
Hierzu passt der Beitrag von Albert Wunsch "Raus aus dem Weihnachtsgeschenke-Stress!"