Jesus bezeichnet Jüngerschaft als die Aufgabe, das von ihm Anvertraute anderen weiterzugeben (Matthäus 28,19-20).
- Jüngerschaft ist eine nie endende, generations-übergreifende Aufgabe. Natürliche und/oder geistliche (Gross-)Eltern jüngern die nächste Generation.
- Jüngerschaft folgt dem Prinzip: Mitnehmen & vorzeigen, unter Anleitung ausprobieren, selber tun – und dann wieder andere nachnehmen.
- Gute geistliche Gewohnheiten einzuüben geschieht auf die dieselbe Art und Weise, wie wir auch sonst lernen: Mit Überwindung, häufiger Wiederholung, mit Rückschlägen und kleinen Fortschritten.
- Jüngerschaft widerspricht dem säkularen Ideal der Autonomie. Jeder darf selber wollen. Selbstrechtfertigung ist der wichtigste Entwicklungshemmer.
- Manche ziehen sich in Entwicklungsengpässen zurück oder geben auf. Dabei wäre diese Etappe nötig, um in eine neue Phase einzutreten.
- Einige sprechen das halbe Leben von Dingen, die sie dann tun werden. Bequemlichkeit ist ein weithin unterschätzter Götze.
- Manche Anstrengungen sind genau genommen Investitonen in die eigene Angst. Das ist gebundene Energie.
- Der Blick nach links und rechts kann verdecken, was Gott mir anvertraut hat. Folge DU mir nach!
- Es fehlt besonders an geistlichen Müttern, die jüngere Frauen jüngern.
- Jüngerschaft ist zeit- und kostenintensiv. Doch wer nicht sät, wird auch nicht ernten.