Vor einem knappen Jahr hat 20minuten bereits über die “Superopportunisten” berichtet:
Das sind junge Menschen zwischen 20 und 30, die den Schritt ins Erwachsenenleben hinausschieben. Sie befinden sich noch in der Ausbildung – nicht selten der zweiten oder dritten – , reisen viel herum, haben Freunde auf der ganzen Welt, wohnen in einer WG oder zu Hause. Oft sind sie finanziell noch nicht selbstständig. Eltern werden so zu Finanzpartnern und Lebensratgeber. Eine Familiengründung ist noch in weiter Ferne. Amerikanische Forscher nennen dieses Phänomen Emerging Adulthood.
Heute war zu lesen: Der Appetit auf Karriere setze bei vielen jungen Arbeitskräften erst später ein.
Die klassische Karriere wird zum Auslaufmodell: Die Zahl der Jungen, die keinen Bock auf Stress und Leistungsdruck haben, steigt. … Mit steigendem Alter sinkt allerdings der Anteil der Karriereverweigerer. «Ab zirka 30 Jahren, wenn Kinder und Familie zu einem zentraleren Thema werden, spielen Karriere und Jobsicherheit eine wichtigere Rolle als die Selbstverwirklichung»
Ich schlage folgende Alternative vor (aus dem Buch “Do Hard Things”):
- Tu Dinge, die ausserhalb deiner Komfortzone liegen.
- Tu Dinge, die über das hinausgehen, was von dir erwartet wird.
- Tu Dinge, die du nicht allein machen kannst.
- Tu Dinge, die sich nicht sofort auszahlen.
- Tu Dinge, auch wenn sie gegen die Strömung gehen.
Ein Beispiel gefällig? Scott H. Young (mit dem ich allerdings weltanschaulich nicht übereinstimme).