Aufs Rons Blog hat sich eine Diskussion entfacht über die Gründe der Antriebslosigkeit bei Jungen. Ein Kommentator:
Es fängt doch schon im Kindergarten an – nur Erzieherinnen. Meine Mädels waren da gut versorgt. Aber die Jungs von anderen Eltern wurden immer gebremst. Das geht dann in der Schule weiter. Jungs sitzen nicht die ganze Zeit ruhig da. Wenn sie zu viel Energie haben, werden sie halt ruhig gestellt – zur Not halt mit Ritalin!
Zu Hause werden die Jungs vor den Fernseher gesetzt, oder vor den PC, anstatt sie vor die Tür zu setzen, auch wenn es regnet. Wir haben uns früher mit Stöcken verprügelt, Banden gegründet oder Hütten gebaut. Wir waren immer unter Dampf. Keiner hat uns gebremst. Wir kamen klatschnass nach Hause, nachdem wir mal wieder (im Winter) in den Bach gefallen sind, weil das Eis zu dünn war. (Wie haben wir das nur überlebt?)
Dann kam mit 15 Jahren die Lehre. Schluss mit lustig. Arbeiten, bis es einem zu den Ohren rauskam. Jeden Tag auf der Baustelle schuften – und ich meine wirklich schuften! Da hat sich auch keiner an Ausbildungsordnungen etc. gehalten.
Albert Mohler schreibt in der Rezension des Buches “Last Child in the Woods”:
In reality, many children have almost no contact with nature. They play indoors, focusing on electronic screens that produce an artificial experience. They are surrounded by creature comforts and watched over by anxious parents who are afraid that violent criminals are lurking behind every green tree. “Our society is teaching young people to avoid direct experience in nature,” Louv observes. “That lesson is delivered in schools, families, even organizations devoted to the outdoors, and codified into the legal and regulatory structures of many of our communities.”