Armstrong ist uns ein Mahnmal: Aus einer einmaligen Lügen kann ein dichtes Netz an Lügen werden.
Hier geht es zu einigen Zitaten: Jahre des Lügens (NZZ)
Der Kommentator schreibt treffend (so wie wir Menschen vor allem dann zu ethischen Urteilen fähig sind, wenn es um andere geht):
“Armstrong kreierte sein Leben und seine Auftritte dergestalt, dass er die Menschen nicht nur unterhielt wie andere Sportler, sondern Verantwortung für sie übernahm. Die Dimension seiner Lügen übersteigt den Rahmen dessen, was in einer TV-Beichte wiedergutgemacht werden kann. Lance Armstrong hat viel früher schon versagt. Damals, als er für sich entschied, dass der Sieg über allem steht. Koste er, was er wolle.”
Das angemessenste ist – das Gebet für den Athleten.
“Now Armstrong is being judged on that very thing—whether or not he has lived a true life. He has been found failing. For years, Lance Armstrong powered both his bikes and his blood with a lie and punished others to protect the fraud. He’ll bear the burden of his actions for a long time. This time, I pray for Lance that he does indeed at last find power in the blood and be free from his burden.”