In meiner 10. Giessener Predigt zu Matthäus 6,1-6+16-18 durfte ich zu einem Thema sprechen, das mich schon länger beschäftigt: Vor wem lebe ich? Was bedeutet es das Leben vor den Menschen zu verbringen? Wodurch unterscheidet es sich von einem Leben, das vor Gott geführt wird? Unsere "soziale Konditionierung" geht jedenfalls in eine andere Richtung, als Jesus aufzeigt:
Das ist eine besondere Herausforderung im Zeitalter der sozialen Medien. Das Ideal gibt vor, sich nach aussen optimal darstellen, sogenanntes „Self-Fashioning“ (Selbstdarstellung) zu betreiben. Dabei liegt es schon mal drin, sich selbst zu überhöhen und zu lügen, um vor anderen besser dazustehen.
Hier geht es zum Mitschnitt.
Die übrigen "Giessener Predigten":
- Die andauernde Versuchung von Wohlstand und Sicherheit (Hesekiel 28,1-19)
- Gottes Wort richtet aus, wozu es gesandt ist (Jeremia 36)
- Orientierung am Übergang zur zweiten Lebenshälfte (Jesaja 40)
- Das Leben als Fremdling in dieser Welt (1. Mose 20+23)
- Joab: Ein Leben aus der eigenen Kontrolle heraus (1. Könige 2,1-6)
- Jerobeam – Weichenstellung aus Angst (1Könige 12,25-33)
- Befreit werden von der Knechtschaft des Perfektionismus (2Mose 5,1- 6,9)
- Ein Heldenlied der anderen Art (Psalm 106)
- Eine biblische Provokation: Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter (1Petr 3,1-7)