Hanniel hirnt (175): Wir haben eine Motzkultur

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Viele Menschen bewegen sich täglich in einem Umfeld, in dem beständig geklagt wird. Ich denke laut darüber nach (20 Minuten), wie ich selbst damit umgehe.

Zuerst einige vorgeordnete Überlegungen.

  • Wir sprechen von Kultur, weil sich der Zustand aus der Summe von Denk- und Handlungsgewohnheiten ergibt.
  • Ich führe zuerst mich selbst, das heisst meine innere und äussere Reaktion.
  • Ich bin immer mit mir zusammen und laufend im Dialog mit mir selbst – vor Gott.
  • Meine Denkgewohnheiten sind tief “eingebrannt” inkl. Gefühlen und körperlichen Reaktionen.

Für eine Veränderung rege ich an:

  1. Konzentriere dich auf wenige Schlüsselsituationen im Tagesablauf.
  2. Frage dich, welche Gedanken und Motive dich zu einer bestimmten Reaktion antreiben.
  3. Flüchte ins Gebet. Bitte für dich selbst und die anderen.
  4. Bedenke die Konsequenzen von Klagen, Ärger und Angst.
  5. Überlege dir verschiedene innere und äussere Reaktionen (Atem, Blick, Gedanken, Schweigen, Rückmeldung).
  6. Erwarte nicht, dass sich in einer Woche viel verändert. Kämpfe über Monate an der Erneuerung deiner Gewonheit.
  7. Sieh diesen mühevollen Prozess als Teil der Heiligung. Gott möchte uns in seiner Abhängigkeit halten.

Mehr hören: Wie ist das mit der Heiligung? (30 Minuten)