Was ich vor Jahren aufgrund von J. I. Packers Concise Theology begonnen habe (Systematische Theologie für die Familienandacht), setzt Matthias Kradolfer, Pastor der FEG Aarau, um. Regelmässige, thematisch geordnete Belehrung über die wichtigsten Botschaften der Bibel gehört zur Grundnahrung für Christen.
Wayne Grudem schreibt über die Gründe, warum wir uns systematisch aneignen sollen, was die Bibel lehrt (in Biblische Dogmatik, 35):
Der Hauptgrund für das Studium der systematischen Theologie ist also, dass es uns befähigt, uns selbst und andere zu lehren, was die ganze Bibel sagt, und somit den zweiten Teil des Missionsbefehls zu erfüllen.
(Zudem) hilft uns das Studium der Theologie, unsere falschen Vorstellungen zu überwinden.
(Weiter) hilft uns das Studium der systematischen Theologie dabei, fähig zu sein, später bessere Entscheidungen zu neuen Lehrfragen zu treffen, die sich stellen könnten.
(Schliesslich) wird das Studium der systematischen Theologie uns helfen, als Christen zu wachsen. Je mehr wir über Gott, über sein Wort, über seine Beziehungen zur Welt und Menschheit wissen, desto besser werden wir ihm vertrauen, desto vollkommener werden wir ihn lobpreisen und desto bereitwilliger werden wir ihm gehorchen.
Übersicht bisheriger Lehreinheiten
- Die Schöpfung (3 Folgen)
- Der Mensch (3 Folgen)
- Mann und Frau (3 Folgen)
- Engel, Satan und Dämonen (3 Folgen)
- Evangelisation (4 Folgen)
- Evangelium (3 Folgen)
- Gottes Wesen (6 Folgen)
- Die Dreieinigkeit (3 Folgen)
- Geistliche Erneuerung (3 Folgen)
- Kontextualisierung (2+2 Folgen)
Als Familie schauen wir uns diese Sequenzen an, wobei ich je nach Aufmerksamkeit bzw. Müdigkeit folgende Elemente einbaue:
- Relevanz verdeutlichen: Warum gerade dieses Thema?
- Portionieren: 10 Minuten
- Wiederholen: Nicht alles im ersten Anlauf
- Behaltensleistung erbringen: Was ist euch geblieben?
- Empfehlen: Wer könnte auch davon profitieren?