Die zwischen 2010 und 2025 Geborenen werden als GenAlpha bezeichnet. Bei der Festschreibung der Generationen handelt es sich um nichts Validiertes, das ist mir bewusst. Zudem tragen die Vor-Generationen Mitverantwortung. Hier wird eine Beschreibung gegeben:
- Sie sind vollständig digitalisiert.
- Die Kinder haben eine nie dagewesene Menge an digitalen Inhalten und Zugängen.
- Sie sind mit den meisten Krisen unserer Zeit konfrontiert – wie Corona, den herrschenden Kriegen, aber auch der schlechten Wirtschaftslage.
- Ihre soziale Kompetenz sei eher weniger ausgeprägt. Die Kinder seien hauptsächlich im digitalen Raum unterwegs.
- 35 bis 40 Prozent der Gen-Alpha-Kinder in der Schweiz wachsen multikulturell auf und haben mindestens einen Elternteil, der nicht Schweizer ist.
- Grundsätzlich wollen die Eltern es ihnen so leicht machen wie möglich, um ihr Kind vor Rückschlägen, Auseinandersetzungen oder Misserfolgen zu bewahren.
- Sie sind es gewöhnt, alles zu bekommen, was sie wollen. Probleme lösen sich auf dem einfachsten Weg.
In einem weiteren Artikel wird die Generation so beschrieben:
Die Generation Alpha wächst in einem kooperativen Umfeld mit wenigen, flexiblen Grenzen auf. Sie werden dazu erzogen, eine eigene Meinung zu haben und diese auch zu verteidigen. Wenn ein Kind keine Lust hat auf die Pläne der Eltern, sagt es dazu einfach nein, denn es weiss: Ein Nein ist ein Nein.
Für diese Kinder gilt: weniger müssen, mehr können. Weniger verzichten, mehr bekommen. Weniger persönliche Nähe, mehr digitale Ablenkung. Sie werden selten zu etwas gezwungen und bekommen meist ihren Willen. Zu Hause ist es das Problem der Eltern.
Eine Lehrerin formuliert es so:
Die grösste Herausforderung in der Schule heutzutage erlebe ich im Bereich der Sprache und des Verhaltens. … Auch überforderte und überlastete Eltern kosten uns Lehrpersonen viel Zeit und Energie. Früher standen mehr Eltern hinter der Lehrperson, heute wird den Kindern zu viel abgenommen und der Fehler bei anderen gesucht. Mit Druck können Kinder häufig nur schlecht umgehen.
Hier gibt es einige Statements von Kindern dazu.