Aus den Medien: Demonstration für den Schutz von Ehe und Familie

Klare Worte

Letztes Wochenende hat in Baden-Württemberg eine weitere Demonstration gegen den Bildungsplan stattgefunden. Ich blicke aufmerksam nach Norden. An diesem Beispiel lassen sich die Argumentation der neuen Toleranz, die Auflagen der "Political Correctness" als neuer normativer Ethik und des Säkularismus als Doktrin einer politischen Elite gut ablesen.

Hier geht es zu den Ansprachen der einzelnen Vertreter. Generalsekretär der DEA, Hartmut Steeb, hat eine bewegende Kurzbotschaft ausgerichtet.

Wir stehen dagegen auf für eine demokratische, rechtsstaatliche und transparente Politik, die die verfassungsmäßigen Ziele einhält:

1.         Für den Schutz von Ehe und Familie, und zwar nicht uminterpretiert sondern wie seit Tausenden von Jahren geklärt, als die lebenslange öffentlich geschlossene Liebes- und Treuegemeinschaft zwischen einer Frau und einem Mann. Und Familie als eheliche Gemeinschaft mit Kindern.

2.         Für das natürliche Recht und die zuvörderst den Eltern – und eben nicht dem Staat – obliegende Pflicht zur Erziehung ihrer Kinder. Für die Erziehung im Geist des christlichen Sittengesetzes und für die  „Erziehung in der Verantwortung vor Gott“, wie es dann im noch geltenden baden-württembergischen Schulgesetz ausgedrückt ist.

Radikaler Widerstand

Medien und Blogs meldeten:

  • Lautlose Inkraftsetzung des Bildungsplanes? (Petition zum Bildungsplan)
  • Falsches Foto mit Nazi-Portrait von den Grünen (pro Medienmagazin)
  • Gewalt der Demonstrationsgegner: „Die Gegendemons­tranten aus dem linken Spektrum waren viel motivierter als sonst“, sagt Polizeisprecher Olef Petersen. (Stuttgarter Nachrichten, siehe auch Stuttgarter Polizeibericht)
  • Deutliche Worte Launs, katholischer Weihbischof: "Wir müssen unser Menschenrecht auf unser Sosein als Mann, als Frau, als Vater und Mutter verteidigen und die Kinder schützen gegen die ideologische Zwangsverformung durch die teuflische Lüge Namens Gender." (kath.net)

Christen passen in kein Schema

Timothy Keller beschreibt scharfsinnig, wie die ethischen Positionen des christlichen Glaubens zu denen der Welt stehen:

Die Christen waren Fremde … Sie waren nicht wie die Griechen, sie waren nicht wie die Römer, sie waren nicht wie die Juden … Sie waren Fremde! Gut Du sagst das war damals! Nun denk darüber mal für eine Sekunde nach. Wenn da eine Gruppe von Leuten heute wäre … welche den selben biblischen Werten folgen würde: Ablehnung von blutrünstigen Veranstaltungen, Militarismus, Stärkung von Frauen, schwelgend in der Vermischung von Rassen und Klassen und dem radikalen Schutz für Arme … Welche Gruppe ist das? Hört sich ziemlich links an! Verbot von Abtreibung, Verbot von Sex außerhalb der Ehe, Verbot von Homosexuellen Praktiken, darauf bestehend, daß Jesus der einzige Weg zum Himmel ist … Wonach klingt das? Nach einer schrecklich konservativen Gruppe! Rate mal … Wir sind immer noch Fremde! Wir passen nicht in den westlichen relativistischen Individualismus, wir passen nicht in die traditionelle hierarchische Gesetzlichkeit. Wir passen nicht! Wir passen nicht in den Konservativismus – und wir passen nicht in die progressive Bewegung! Wir waren immer schon Fremde!

VD: DR