Kolumne: Je länger ich Bubenvater bin, desto größer wird meine Kritik am Zocken

Mehr als alles braucht der Mensch Selbstbescheidung für sein inneres Gleichgewicht und für die Klarheit seiner Seele. – Alexander Solschenizyn

Das macht mich zum entschiedenen Kritiker

  1. Es füllt die Birne.
  2. Es macht passiv.
  3. Es stimuliert für Leistungen, die kein bleibendes Ergebnis hervorbringen.
  4. Es killt Ideen.
  5. Es raubt Zeit für Beziehungen in der Familie.
  6. Es raubt Zeit und Appetit fürs Lernen.
  7. Es ist Zeit, für die wir uns einmal vor Gott verantworten werden.
  8. Es schwächt langfristig wichtige Körperfunktionen.
  9. Es betäubt ein grundsätzliches Gefühl der Nutzlosigkeit.
  10. Es ist ein armseliger Ersatz für das wahre Leben.

Eltern, hört auf eure Kinder ruhig zu stellen.

  1. Baut die Gewohnheit des Vorlesens auf.
  2. Gebt vor allem den Jungs Räume und Aufgaben zum Erobern, Pflegen, Sorgen und Verteidigen.
  3. Nehmt als Familie gemeinsam die Mahlzeiten ein.
  4. Erzählt Geschichten aus eurem Tag.
  5. Etabliert eine Kultur der Selbstbeschränkung.
  6. Sammelt gute Ideen zur Freizeitgestaltung.
  7. Geht hinaus in die Natur und unternehmt Anstrengendes.
  8. Ladet Nachbarn und Ausländer eurer Umgebung ein.
  9. Besucht alte Menschen und lasst euch von ihrem Leben erzählen.
  10. Betet jeden Tag um Schutz vor den Gefahren der virtuellen Welt.

Weitergehend

  1. Was bietet die virtuelle Welt, was die reale nicht bietet?
  2. Der heimliche Unterricht des Fernsehens
  3. Analoge Eltern, digitale Teens
  4. Wie bringt man Jungs zum Lesen?
  5. Wie neue Technologien unser Leben beeinflussen
  6. Bedürfnisaufschub – Haupttrainingsfeld jeder Erziehung