Hanniel hirnt (215): Über den täglichen Kampf eines kopflastigen Mannes

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Vor einigen Jahren schrieb ich mir eine Not vom Leib mit der Kolumne “Ich sei ein Kopfmensch”. Einige mögen sich vielleicht auch an das seltene Interview mit meiner Frau “Meine Frau im Interview” erinnern.

Wollt ihr wissen, wie es montags in einem solchen Kopf zu und hergeht? Mann braucht Strategien, um nicht nur zu über-leben, sondern täglich vor Gott zu leben. Nach aussen mag der Eindruck entstehen, dass ein Intellektueller vor seinen Aufgaben flüchtet. Ich kehre die Aussage um: Ich suche nach dem besten Weg, um nicht erdrückt zu werden, sondern meine Gaben zu Seiner Ehre und zum Nutzen anderer einzusetzen.

Vielleicht kann man es am besten mit Hochleistungs-Momenten vergleichen. Kaum ein Mensch fragt einen Spitzensportler, warum er über Monate täglich 6-8 Stunden trainiert und sich dann ausruht, um einmal ein Rennen zu bestreiten. Mein Sohnemann ist der Auffassung, dass ich viel zu schlecht für jene Hochleistungsmomente bezahlt werde. Im Gegenteil erwartet man solche Momente im Tagestakt. Geht nicht, meine ich.

Dann gibt es noch die besonderen Wochen; die sind dann wirklich anstrengend für die direkte Umgebung. In solchen Zeiten entsteht Neues – in meinem Fall ein Skript zur “Theologischen Anthropologie”.

Höre dir diese 15 Minuten an und danke Gott dafür, dass du nicht so verdrahtet bist. Oder aber du erkennst dich (teilweise) wieder und nimmst einige Anregungen für dein eigenes Leben auf.