Warendorfer Nachgedanken (5): Druck – ein Selbstgespräch vor Gott

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Ich merke, dass ich an-gespannt bin.
Weshalb?
Es klafft eine Lücke zwischen Erwartungen und Wirklichkeit.
Wer gibt denn die Latte vor?
Ich selbst.
Wie lange schon?
Schon Jahre. Es ist zur Gewohnheit geworden.
Wer ist König?
Ich bin selbst König meiner Erwartungen.
Wer ist der einzige König?
Ich habe gesündigt vor Dir, denn du bist König.
Wann wird diese Anspannung wieder hochkommen?
Wenn ich nicht zufrieden bin.
Wovon ist der Friede abhängig?
Von meinen Gefühlen.
Deinen Gefühlen?
Hilf mir, Druck zu reduzieren.
Das geht nicht von heute auf übermorgen.
Ja, das merke ich auch.
Wohin möchtest du reifen?
Bereit zu sein, durch unangenehme Momente zu gehen und mich zu enttäuschen.
Wofür wirst du die gewonnene Energie einsetzen?
Zuerst um dir zu danken, dann für meinen Nächsten.