Warendorfer Nachgedanken (4): Ich muss beim Advents-Café mitmachen

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Eine Zeit der “Pflichtanlässe” nähert sich. Es geht auf Weihnachten zu. Zeit, um zu fragen, weshalb ich (nicht) tue, was ich tue.

Variante A: Ich will nicht wirklich,
… aber ich muss
… weil niemand sonst
… um mein Gewissen zu beruhigen (Evangelisations-Soll erfüllen)

Variante B: Ich stehe endlich dazu,
… dass ich es immer gezwungen tat
… mich nie richtig wohl fühlte (man merke: bei mir muss sich etwas gut anfühlen)
… ich endlich mal Zeit für mich haben muss
… ich doch in der Adventszeit auch mal geniessen muss (darf)

Anlass-bezogene Fragen:
Warum tust du, was du tust?
Gibt es da eine verdeckte Sinnfrage „warum sollte ich…“?
Wann ist etwas für dich stimmig? Wenn es sich nachher gut anfühlt?
Was sind für dich deine Kriterien für deine Auswahl bei Pflichtenkollisionen (es gibt mehrere wichtige Dinge, ich wähle etwas davon aus)?
Was bedeutet „geniessen“ aus christlicher Weltsicht?

Fragen für den Zusammenhang:
Weshalb führten wir diesen Anlass ein?
Was waren offizielle, was verdeckte Ziele?
Entsprechen diese Ziele den Zielen der Mitwirkenden?
Welche übergeordnete Botschaft vermitteln wir (etwa „wir setzen uns ein, damit andere geniessen können“)?
Welche Alternativen gäbe es?