Evangelium21 Konferenz: Biblische Endzeitlehre verändert Leben

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Rudolf Tissen predigt begeisternd über den einen ultimativen Tag – den Tag des Herrn. Diese Botschaft trieb mich auf die Knie. Unbedingt ansehen!

Gab es in deinem Leben einen Tag, den du richtig herbeigesehnt hat? Der Tag des Herrn ist der Tag schlechthin! Er ist das letztendliche Ziel unserer Heiligung. Der Ton von Petrus wechselt deutlich: Es geht ihm nicht mehr um die Wölfe, sondern um die Schafe. Er spricht über

  1. Die verspottete Verheissung

Die Strategie von Petrus lautet: Eine lautere Gesinnung seinen Hören aufzuwecken. Dies geschieht durch die Referenz auf die Verheissungen Seines Wortes. Jesus allein sprach 70-mal über das Letzte Gericht. Gottes Wort ist das Fundament für klares Denken. Zuhause zu sein in Gottes Wort ist der beste Schutzwall gegen die vielen falschen Stimmen. Die falschen Lehrer behaupteten, dass alles bleibe, wie es immer gewesen sei. Gott greife nicht ein in die Geschichte. Das widerspricht diametral der Lehre der Vorsehung. Es geht dem Feind darum, in unseren Köpfen eine Atmosphäre zu schaffen, die Wahrheit Gottes komisch und rückständig zu finden. Spott ist seine Hauptstrategie. Gott bewahrt in diesem Moment die Welt souverän aufrecht und bewahrt sie zum Gericht. Der Gedanke, dass das Relative eines Tages vom Absoluten weggefegt wird, einfach lächerlich für Relativisten.

Wieviel Präsenz hat die Wahrheit der Wiederkunft in deinem Kopf? Wir stehen in der Gefahr in einen frommen Deismus abzugleiten.

2. Der Gott der Verheissung

Gott hat einen anderen Blick auf die Zeit. Worauf wartet Gott denn? Es sind mittlerweile 2000 Jahre vergangen. In der Zwischenzeit ist ganz schön Furchtbares passiert. Petrus beantwortet diese Frage mit Gott selbst! Gottes Verhältnis zur Zeit unterscheidet sich von unserem. Kinder empfinden Zeit anders als ihre Eltern. Gott erlebt die Zeit nicht als Abfolge von Momenten, Er steht über ihr. «Ich nenne jegliche Zeit bald.» (Aslan zu Lucy) Er verspätet sich also nicht.

Dass er das Gericht aufschiebt, bringt Gottes Langmut zum Ausdruck. Es ist Ausdruck von Gottes Liebe zu seiner verlorenen Welt. Doch das Gericht kommt. Die Welt wird vollkommen erneuert und erlöst werden. Der Vater wird seinen Plan souverän vollenden – die Schöpfung kann nicht die Beute des Feindes werden.

Gott wird alles ans Licht bringen. Die Geschichte läuft auf einen Punkt grösstmöglicher Transparenz hin. Es ist Gottes Tag. Jesus wird sichtbar körperlich erscheinen. Die Realität seiner Majestät wird unwiderstehlich auf die Herzen gedrückt

3. Ein Leben im Licht der Verheissung

Der Lehrer verlässt die Klasse für einige Momente – und jeder macht, was er will. Gottes Verheissung sollte sich hingegen als positives Hoffnungszeichen auf sein Volk auswirken. Petrus spricht von heiligem Wandel (äusserlich) und Gottesfurcht (innerlich). Heilig zu leben heisst nicht anderes als Gott im Zentrum zu haben. Wir sollen richtig aktiv sein: Den Tag erwarten und beschleunigen.

Das zweite Kennzeichen dieses Lebens ist die Hoffnung auf eine neue Erde, auf der Gerechtigkeit wohnt. Wir werden ungetrübtes Schalom erfahren. Er wird die Tränen in befreites Lachen und Jubeln verwandeln. «Ich versuche jeden Tag für 30 Minuten an den Himmel zu denken.» (Richard Baxter) Dies beeinflusst deine Haltung gegenüber einer vergänglichen Welt, deine Prioritäten und Beziehungen. Biblische Endzeitlehre verändert Leben. Lasst uns jeden Tag an der Grenze zur Ewigkeit leben. Jesus sehnt diesen Tag am meisten herbei.