Standpunkt: Ich verteidige nicht per se den Status Quo

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Sein Engagement für die Heilige Schrift bedeutete, dass er sich niemals einer (theologisch) liberalen Ideologie anschließen würde, aber auch, dass er niemals ein sklavischer Verfechter des des Status quo sein würde. Jedes Thema wurde auf seine biblischen Grundlagen hin geprüft, mit Einfühlungsvermögen für die Betroffenen und der demütigen Bereitschaft, der Schrift zu folgen, wohin sie führte. Er erkannte, dass er angesichts der aktuellen Nomenklatur der christlichen Welt ein konservativer Evangelikaler war. Aber die Bezeichnung “konservativ” ärgerte ihn. Instinktiv wollte er ein Radikaler sein – nicht in dem Sinne, dass er die Theologie bis an ihre Grenzen treiben wollte, sondern dass er nach Alternativen sowohl zum kirchlichen als auch zum politischen Status quo suchte.

Tim Chester. John Stott on the Christian Life. S. 221f.