Input: Modernistische Kirchen sind dem Tod geweiht

Es lohnt sich Voraussagen nach einer geraumen Weile auf ihren Wirklichkeitsgehalt und Eintreffensrealität zu überprüfen. So eine Predigt aus dem Jahr 1922 des theologisch progressiv-liberalen Harry Emerson Fosdick (1878-1969), der einen raschen Untergang des “fundamentalistischen” Christentums kommen sah:

In seiner Predigt von 1922 bezeichnete Fosdick den Fundamentalismus als unheilvolle Bedrohung des progressiven amerikanischen Christentums. Doch der theologische Progressivismus hatte sich innerhalb des Mainline-Protestantismus bereits weitgehend durchgesetzt. Und in den 1920er Jahren waren die theologischen Konservativen weitgehend aus den Lehrstühlen der führenden Seminare verbannt worden. Die Progressiven gingen davon aus, dass der Fundamentalismus und sein beharrliches Festhalten an der christlichen Orthodoxie schließlich mit dem Siegeszug der Moderne verschwinden würden.

… Die Modernisten lehnten das Übernatürliche ab. Traditionalisten aus allen christlichen Traditionen bejahen es. Ist Jesus leibhaftig auferstanden? Orthodoxe Protestanten, Katholiken und Ostorthodoxe haben dies immer bejaht. Die liberalen Protestanten des 20. Jahrhunderts verneinten dies oder waren sich nicht sicher.

Obwohl Fosdicks Glaubensbrüder zuversichtlich waren, dass sie die Zukunft repräsentieren, befinden sich alle Konfessionen, die ihrem Modernismus erlegen sind, seit fast 60 Jahren in einer Todesspirale. Nur Kirchen, die das Übernatürliche bejahen, wachsen, sind ethnisch vielfältig und ziehen junge Menschen an.

VD: GS