Den Aufsatz “The Poison of Subjectivism” von C. S. Lewis habe ich mehrmals gelesen, mir Notizen angefertigt und die wesentlichen Inhalte schliesslich laut zusammengefasst (33 Minuten). Dieses Gift hat auch in frommen Kreisen ihre Spuren hinterlassen.
Eindrücklich ist eine kleine Nebenbemerkung von Lewis am Schluss des Aufsatzes. Sie lässt uns aufhorchen:
Während wir glauben, dass Gutes erfunden werden muss, fordern wir von unseren Herrschern Qualitäten wie “Vision”, “Dynamik”, “Kreativität” und dergleichen. Wenn wir zu der objektiven Sichtweise (Moralgesetz; meine Anmerkung) zurückkehren, sollten wir Qualitäten verlangen, die viel seltener und viel nützlicher sind – Tugend, Wissen, Fleiß und Können.
Im Rahmen der Erläuterungen verwies ich auf Richard Tarnas wichtige Beobachtungen “Die Konsequenzen einer relativen Ethik”.
Ebenfalls empfahl ich die Weiterentwicklung von C. S. Lewis, sein Büchlein “Die Abschaffung des Menschen”, (meine Rezension “Wenn Fakten und Gefühle voneinander losgekoppelt sind”). In englischer Sprache liegt es online vor. Sehr hilfreich sind die Erläuterungen von David K. Naugle.