Neujahr: Dauerhaft Veränderung erleben statt einem jämmerlichen Versuch für ersten beiden Wochen des Jahres

Aus der Neujahrspredigt “Der entscheidende Fokus” von David Jany (Minuten 16-18)

Fragestellung: Weshalb sollen wir unbedingt die Gemeinschaft mit Gott suchen (1Chr 16,11)? … Weil daraus die entscheidende Kraft für unser Leben kommt.

  • Gesellschaftliches Symptom: Fitness-Studios sind in den ersten beiden Wochen des Jahres überfüllt.
  • Manche Christen denken innerlich: Ich möchte, dass dieses Jahr mein Glaube mehr im Zentrum steht; dass ich bestimmten Versuchungen widerstehe; dass sich Beziehungen verbessern.
  • Im Prinzip wird de facto ein säkulares Prinzip auf den geistlichen Bereich übertragen: “Man muss nur wollen. Du bist selbst schuld, wenn du nicht…” Damit wird der Mensch auf sich selbst zurückgeworfen.
  • Antreiber auf der Strasse des Gelingens sind Belohnung, Bestrafung oder Druck. Das Resultat kann in zwei Richtungen ausschlagen. Die einen realisieren, dass sie es umso weniger tun (Verzweiflung bzw. Resignation). Die anderen müssten eingestehen: Es gelingt und wird nicht besser. Oftmals werden diejenigen, die es geschafft haben, die schlimmsten Ratgeber (Stolz).
  • Die Frage ist trotzdem wichtig: Wo wünschen wir uns Veränderung? Manche sagen sich: “Es kommt ja eh nicht. Alles egal.” Als wiedergeborene Menschen haben wir Veränderung nötig.
  • Die Kraft entspringt der Begegnung mit Gott. Bei einigen wird das Jahr sehr hart werden: Sie werden verletzt oder enttäuscht werden; scheitern; Versuchungen nachgeben; sich im Streit wiederfinden; andere Menschen verletzen oder gar sie verlieren; eine erschütternde Diagnose erhalten. Wie entscheidend ist da das Bewusstsein, dass es einen Gott gibt, der uns darin begleitet.

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  1. Aufsatz “Der säkulare Ersatz für Vorsätze”: Jeder Mensch ist von seinem Schöpfer mit einem Begehren ausgestattet worden. Wenn dieses Streben nicht auf Ihn selbst ausgerichtet ist, dann zielt sie auf einen Ersatz. Deshalb lebt gerade der Westler, der ohne Vorsätze auszukommen meint, in geradezu sklavischer Abhängigkeit von seinem Begehren. Je unbewusster dies geschieht, desto mächtiger geraten seine Wünsche.
  2. 10 Vorsätze für die mentale Gesundheit (Clyde Kilby)
  3. 10 Empfehlungen zum Etablieren neuer Gewohnheiten
  4. 70 Vorsätze fürs gesamte Leben (Jonathan Edwards)