Facebook und die Wirklichkeit

Sich möglichst attraktiv darstellen, garantiert in sein – das ist das implizite Ziel vieler Facebook-Nutzer. The “Hotness” and False Perceptions of Facebook” greift das gekonnt auf.

You are not your Facebook page, and you don’t need to be. Sure use social-networking, but don’t be unaware of its dangers and deceits. Your friend from college who posts every possible pregnant belly shot possible–doesn’t always look that good. Your old friend from childhood who dates his wife every other day–still has rough patches in their marriage. Your friends who live far away and have those funny and cute kids–aren’t always that funny and cute. O, and neither are you quite that remarkable.

Your Facebook is not you nor is it your friends. Don’t trade the illusions of social networking for the difficulty and beauty of real relationships. What matters most about you is not what is visual–what is seen on the outside via Facebook or whatever–but what is internal.

Papablog (59): Immer wieder zu den einfachen Ritualen zurückkehren

Ich bereite mich täglich inhaltlich und methodisch auf die Kurzandachten vor den Mahlzeiten vor. Am häufigsten erzähle ich eine Geschichte aus dem Gedächtnis (dies unter manchen Nebengeräuschen). Dann stelle ich einige Fragen und fordere meine älteren drei auf, mitzudenken und nachzuerzählen. Heute gab ich meinem Ältesten eine Bibel, und er las einen Abschnitt vor. Es muss nicht immer ein Theater, eine Bildgeschichte, ein Mindmap oder ein Zeitstrahl sein.

Papablog (58): Jeder hat seine Masche um nicht arbeiten zu müssen

Unser Zweiter übt sich im Lesen beziehungsweise: Wir üben mit ihm nach dem Abendessen. Eine Papierlokomotive lässt einen Buchstaben nach dem anderen zurück. Im Minutentakt wirft sich der Sechsjährige auf den Boden und ruft: „Es hängt mir aus.“ Er hüpft auf und ab und schneidet Grimassen. Das ist seine übliche Masche um nicht arbeiten zu müssen. Wir arbeiten uns durch vier Sätze. Währenddessen hat der ältere Bruder eine Schatzkarte inklusive schriftlicher Anleitung entworfen und einen Schatz in Form von Papier-Banknoten versteckt. So geht das Lesen doch einfacher…

Papablog (57): Zahlenbegriffe

Mitnotiert im Zug: Vater versucht Töchterchen anhand von Münzen und Banknoten die ersten Zahlenbegriffe zu vermitteln. „Das ist ein Fünfliber.“ Fasziniert nimmt die Tochter den Batzen in die Hand. „Darf ich den behalten?“ Dann zieht der Mann eine Zehnernote.  „Das ist eine Eins und eine Null. Was ist das für eine Zahl?“ Die Tochter möchte dem Vater gefallen und meint: „Fünf.“ Der Vater, leicht genervt: „Falsch, zehn, damit könntest du dir ganz viel Eis kaufen.“ Ich schmunzle und denke: Er kann es der Tochter erst dann vermitteln, wenn sie in ihrer kognitiven Entwicklung so weit ist und es fassen kann.

Weise Worte aus den Sprüchen

In regelmässigen Abständen lernen wir in der Familie Worte aus den Sprüchen auswendig. Wir wiederholen sie zusammen vor dem Essen. Hier ist die Liste:

  • Die Ehrfurcht vor Gott ist der Anfang aller Erkenntnis. (1,7)
  • … wenn du sie (die Weisheit) wie Silber suchst und wie nach Schätzen nach ihr forschst… (2,4)
  • Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand. (3,5)
  • Mehr als auf alles gib acht auf dein Herz, denn vor dort kommen die Entscheidungen (wörtlich: “strömt das Leben”). (4,23)
  • Freue dich an der Frau deiner Jugendzeit (5,19)
  • Geh zur Ameise, du Fauler, sieh dir ihre Wege an, und werde weise. (6,6)
  • Nimm dich in acht vor der fremden Frau. (vgl. 7,5)
  • Ein weiser Sohn erfreut den Vater, ein dummer Sohn ist der Kummer seiner Mutter. (10,1)
  • Nichts nützen gottlose Schätze, aber Gerechtigkeit rettet vom Tod. (10,2)
  • Eine nachlässige Hand macht arm, aber eine fleissige Hand macht reich. (10,4)
  • Hass erregt Streit, aber die Liebe deckt alle Verfehlungen zu. (10,12)
  • Der Segen des HERRN macht reich, und eigene Mühe fügt ihm nichts hinzu. (10,22)
  • Ein goldener Ring in dem Rüssel einer Sau – so ist eine schöne Frau ohne Anstand. (11,23)
  • Der Gerechte kümmert sich um das Wohlergehen seines Viehes, aber das Herz der Gottlosen ist grausam. (12,10)
  • Der Umgang mit den Weisen macht weise, wer sich aber mit Narren einläßt, dem geht es schlecht. (13,20)
  • Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber zuletzt führt er ihn doch zum Tod. (14,12)
  • Besser ein Gericht Gemüse mit Liebe, als ein gemästeter Ochse mit Hass! (15,17)
  • Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber der HERR lenkt seinen Schritt. (16,9)
  • Ein Freund liebt zu jeder Zeit, und als Bruder für die Not wird er geboren. (17,17)
  • Der Name des HERRN ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dorthin und ist in Sicherheit. (18,10)
  • Wer eine Ehefrau gefunden hat, der hat etwas Gutes gefunden und hat Gunst erlangt von dem HERRN. (18,22)
  • Gott lenkt das Herz des Königs wie Wasserbäche (21,1)

Das pragmatische Verhalten von Adam und Eva nach dem Sündenfall

Curt Lovelace, mit dem ich momentan im Austausch über eine Arbeit stehe, schreibt vom pragmatischen Verhalten von Adam und Eva nach dem Sündenfall:

In the fall and the immediate actions and consequences, we see many aspects of pragmatism. For instance, Eve “saw” that the fruit was good to eat and good for her to gain knowledge. It was a pragmatic matter for her to take and eat. It was also a very practical matter for her to pass it on to Adam. In recent American politics we have found that often the reason for legal prosecution is not the initial crimes, but the coverup. It was a very pragmatic matter that Adam and Eve cover up with some fig leaves. They hadn’t even know they were naked. They had nobody to compare wardrobes against. Yet, when they discerned that something was amiss; that their nakedness was no longer acceptable; they covered themselves. The same is true of each of their reactions to being confronted by God. Adam said, “God, the women YOU gave me….” No longer was she “bone of my bones,” etc., now she was “the woman.” He passed the blame off on her. Then, Eve blamed the serpent. Very pragmatic.

Das Ganze zugunsten seiner Teile vernachlässigen

In unserem modernen, auf Spezialistentum hinzielenden Bildungssystem liegt die Neigung, das Ganze zugunsten seiner Teile zu vernachlässigen, und so bringt unsere Generation nur noch wenig gebildete Menschen hervor. Wahre Bildung bedeutet Denken in Zusammenhängen der verschiedenen Wissensgebiete, es bedeutet nicht wie etwa ein Techniker nur in einem Feld hochqualifiziert zu sein.

Francis Schaeffer. Gott ist keine Illusion. Haus der Bibel/R. Brockhaus Verlag: Zürich/Genf/Basel/Wuppertal 1974. (15)

Das Ziel des Lernens

  • The purpose of education is not to enable the student to earn a good income.
  • The purpose of education is not to preserve our American system of government and political freedom.
  • The purpose of education is not world unification.
  • The purpose of education is not to teach young people a trade.
  • The purpose of education is not to encouragethe neverending search for truth.
  • The purpose of education is not to put the student in harmony with the cosmos.
  • The purpose of education is not to raise the consciousness of students and traint them for world revolution.
  • The purpose of education is not to prepare students for productive careers.
  • The purpose of education is not to integrate the races.
  • The purpose of education is not the social adjustment of the child.
  •  The purpose of education is not to stay ahead of the Russians (or the Japanese) in technology.
  • The purpose of education is not to create good citizens.

No, the purpose of education is far different, far more noble than any of these things. The purpose of edcuation is to make Chrsitian men, men transformed by the renewing of their minds after the image of Him who created them.

Gordon H. Clark. A Christian Philosophy of Education. The Trinity Foundation: Jefferson 1988. (viii)

Papablog (56): Läuft bei einer Grossfamilie alles von selbst?

“Fünf Kinder, die unterhalten sich ja selbst.” Das hören wir immer wieder. Das stimmt nicht. Natürlich unterhalten sie sich gegenseitig und reiben sich permanent aneinander. Wir als Eltern haben die Verantwortung, das Geschehen zu überwachen. Manche Konflikte erledigen sich nicht von selbst, und permanente Streitigkeiten untergraben nicht nur das Familienklima, Keime des Hasses können ungehindert gedeihen.