Input: Die Führungskraft als Personalentwickler

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Mit Schulleitern habe ich dieser Tage über Personalentwicklung (PE) gesprochen. Dieser Aufgabe gehe ich mit grosser Freude seit 20 Jahren beruflich nach (“Warum ich ein glücklicher Arbeitnehmer bin”).

In meinem Aufsatz “Personalentwicklung aus christlicher Weltsicht betreiben” definiere ich PE wie folgt:

In der betrieblichen Personalentwicklung geht es um 

  • die Gestaltung von Lernprozessen innerhalb und ausserhalb des Unternehmens
  • für einzelne Mitarbeitende sowie
  • für ganze Einheiten
  • zum besseren Erreichen des Unternehmensauftrags

Von welchem Szenario für die Unternehmen gehe ich aus (ausführlicher in “19 Jahre Personalentwicklung”)?

Welche Haltung ist als Führungskraft gefragt, wenn ich Mitarbeitende in ihrer Entwicklung unterstütze?

  1. Was auf der “vorderen Bühne” (Verhalten) gespielt wird, ist durch die “hintere Bühne” (Motivation) gesteuert.
  2. Das Lernen des Erwachsenen als Anpassungsleistung ist eine Frage der Charakterentwicklung.
  3. Das Bedürfnis entspricht längst nicht immer dem Bedarf.
  4. Gewohnheiten werden durch lang anhaltende Prozesse und nicht durch Events geändert.
  5. Für Christen: Behalte die unsichtbare Welt im Gedächtnis; dies bedeutet eine Haltung der aktiven Passivität.

Fünf konkete Handlungsfelder für Entwicklungsgespräche:

  1. Identifiziere Schlüsselsituationen mit Hebelwirkungs-Charakter.
  2. Unterschätze den Wert informeller Gespräche nicht!
  3. Arbeite primär am Ausbau von Stärken, vernachlässige jedoch nicht Schwächen, die zur Fussangel werden könnten.
  4. Berücksichtige den direkten und indirekten Spielraum und suche ihn auszuweiten.
  5. Für Christen: Setze dich mit utopischen Vorstellungen auseinander, die erst in der zukünftigen Welt Wirklichkeit werden.