Interview: Ich leide darunter, wenn die Wahrheit niedergehalten wird

Im sehenswerten Interview zwischen Matthias Lohmann (FEG München-Mitte) und Waldemar Justus (Christusgemeinde Emmendingen) erläutert der 35-jährige Vollblut-Pastor einige bedenkenswerte Überlegungen zur Ortsgemeinde:

  • Im ersten Jahr rührte er gar nichts an, sondern wollte sehen, was bereits war. Er fand eine grosse Liebe vor sowie die Wertschätzung von randständigen Menschen vor, die in der Gemeinde ein und aus gingen.
  • Er verfügte über keinen Plan, sondern verfolgte ein grosses Ziel: Durch das Wort Gottes zu lehren. Dazu gehören seit Anfang Auslegungspredigten in der Länge von 45 – 60 Minuten. Die ersten Familien blieben, weil sie merkten, dass sie diese Nahrung brauchten.
  • In Themen zweiter Priorität, wo es um Gewissensfragen geht, ist es zentral einander anzunehmen. Es darf leidenschaftlich diskutiert werden ohne diese Fragen in den ersten Rang zu erheben.
  • Waldemar leidet darunter, dass Wahrheit auch in Gemeinden klein- bzw. niedergehalten wird. Dabei dient uns die göttliche Wahrheit!

Ich empfehle übrigens den ausgezeichneten Podcast mit einem Deep Dive zur Coronathematik (entstanden im Februar 2022). Ebenso kann ich die Darstellung von vier Endzeitmodellen sehr empfehlen.

Vor einigen Jahren durfte ich diese Gemeinde besuchen (“Fähig einander zu ermahnen”), woraus eine Q & A-Serie entstand. An einem Männermorgen referierte ich zum “Langzeitschaden der Passivität” und über die Pflege geistlicher Disziplinen.

Waldemar führt einen ausgezeichneten Insta-Kanal. Ich wünsche mir noch viele solche Gemeinden, in die den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Gottes Wort wiederbelebt werden!